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Wer ist wer in der Wahnsinns-WG

Das turbulente Stück von Autor Wolfgang Bräutigam befand sich schon seit längerem in der Schublade der Heimatbühne, wie Georg Ritter erzählt: „Es ist immer schwierig, ein geeignetes Stück zu finden. Von diesem Autor haben wir bereits zwei gespielt. Vor Jahren hat er sich dann persönlich bei uns vorgestellt und das Buch dagelassen.“

Insgesamt waren bei der schwungvollen Komödie rund um eine Wohngemeinschaft elf Spieler auf der Bühne. Auf die Souffleuse Elfriede Wieser musste im Casino übrigens verzichtet werden, weil es keinen geeigneten Platz für sie gegeben hat. Somit spielten die Darsteller „ohne Netz und doppelten Boden“.  Dennoch ging der Abend gut über die Bühne.

Perfektes Chaos auf der Bühne

Beim Stück selbst musste der geneigte Zuschauer dann eine gute Konzentrationsgabe besitzen: Der Autor tüftelte ein komplexes Tür-auf-Tür-zu-Szenario aus, das reich an aberwitzigen Gags war. Besonders die Figur des „lauwarmen“ Friseurs Werner Theiß – herrlich verrückt interpretiert von Christian Hlebetz – hatte etliche Lacher auf ihrer Seite. Aber auch Maria Fäth als neugierige Hausmeisterin Olga Sauber und Stefan Ritter sen. als Edgar Hüttinger legten herausragende Spielfreude an den Tag.
So hangelte sich der Zuschauer an der verzwickten Geschichte rund um eine Wohnung, die jeder für seine Zwecke nutzen will, entlang, bis es zum furiosen Finale kommt.

Auch dritte Finalgala ist schon geplant

Die Zusammenarbeit zwischen Heimatbühne und Casino läuft hervorragend, wie Georg Ritter und Nadja Schramm vom Casino bestätigen. So war die Abschlussgala der „Überfüllten Wohngemeinschaft“ ausverkauft. „Wir können über diesen Weg unser Haus auch den Einheimischen zeigen“, erklärt Schramm. Auch Georg Ritter ist überzeugt, dass mit der Partnerschaft anderes Publikum zu den Heimatbühne-Stücken gelockt wird. Kein Wunder also, dass die beiden schon an eine dritte Abschlussgala als Finale der Sommersaison denken. Auch das kommende Stück soll wieder eine Komödie werden, verrät Georg Ritter schon im Voraus. „Aber beim richtigen Stück wären wir auch offen für Ernstes“, erklärt Ritter.

Die Heimatbühne sucht übrigens noch Darsteller. Besonders junge männliche Schauspieler sind gefragt. Wer Lust hat, kann sich bei der Heimatbühne melden (Nähere Infos: www.heimatbuehne-kitzbuehel.at).

Voraussetzung ist eigentlich nur viel Zeit. Elisabeth Krista
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