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Kitzbüheler Anzeiger
Manuela Erber
CEO Manuela Erber-Telemaque brennt für ihr Herzensprojekt und sprach in St. Johann darüber.

Weitere Meilensteine in Thsumbe

Manuela Erber-Telemaque aus Going hat im afrikanischen Kongo mit Hilfe finanzieller Mittel aus ihrer Heimat die Grundlagen zur Selbsthilfe vor Ort geschaffen. Am Samstag informierte sie über den Bau des Krankenhauses und die enormen Herausforderungen im afrikanischen Land.

Seit der Gründung des Vereins „Zukunft für Thsumbe“ wächst die Entwicklung der Region Thsumbe in einem der ärmsten Länder der Welt. Die Goingerin Manuela Erber-Telemaque hat das Projekt ins Leben gerufen und setzt seit der Gründung einen Meilenstein nach dem anderen. Neben der Schaffung von infrastrukturellen Neuerungen und Verbesserungen (Kindergarten, Schule, Krankenstation, Mutter-Kind-Programm, Werkstätten, Trinkwasserbrunnen, 4,5 ha Landwirtschaft und Viehzucht sowie Ernährungsprogramm) haben für die Organisation die Ziele der Eigenständigkeit und Nachhaltigkeit oberste Priorität. Bei einer Veranstaltung in St. Johann informierte Manuela Erber-Telemaque dieser Tage über die weiteren Schritte.

Die Organisation„Zukunft für Thsumbe“ baut sich so auf, dass die Projekte eigenständig mit den Menschen vor Ort funktionieren und nicht nur auf Spenden angewiesen sind. „Unsere beiden Teams im Kongo und in Österreich arbeiten konsequent daran, das Ziel der Eigenständigkeit Wirklichkeit werden zu lassen“, betont die
Goingerin und ergänzt: „Im Namen aller Beteiligten gilt unser größter Dank allen Paten, Unterstützern, Groß- und Kleinspendern, den vielen ehrenamtlichen Mitstreitern und Helfenden in Österreich. Das Projekt setzt auf Regionalität und lokale Produkte aus dem Kongo, um die Wirtschaft vor Ort anzukurbeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Bei allem, was wir tun, schätzen wir das Wissen der Menschen vor Ort. Gerade weil die Region Thsumbe so schwer erreichbar ist, ist es uns wichtig, uns genau dort einzusetzen, wo nur die wenigsten NGOs hinkommen. Wir streben die finanzielle Unabhängigkeit unserer Projekte vor Ort an, um irgendwann nicht mehr auf Spenden angewiesen zu sein. Wir setzen auf Wissensvermittlung durch Experten aus dem eigenen Land, um unser Team vor Ort weiterzubilden.“

Frauen- und Kindergesundheit
Warum ein Krankenhaus für 100.000 Menschen bauen? „Der Kongo hat die vierthöchste Sterblichkeitsrate weltweit, die meisten Frauen sterben durch postpartale Blutungen, in der gesamten Region fehlen etwa Präventionsmaßnahmen. Daher wird ein Krankenhaus gebaut. Die sieben Gebäude sind fertiggestellt. Es werden 60 bis 70 Betten geschaffen. Es können Behandlungen, Aufklärungsprogramme, Familienplanung, Vorsorgeuntersuchungen, Weiterbildung und vieles mehr angeboten werden. Die nächsten Schritte sind der Ausbau der Ausstattung und die Anstellung des Personals.

Informationen und Online-Shop unter „www.zukunftfuerthsumbe.org“. Spendenkonto IBAN AT72 2050 5001 0001 3986, Sparkasse Kitzbühel, Zukunft für Thsumbe. rw

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