Der Weg des Hermann Pedit
Nachdem 2013 bereits Ölbilder präsentiert wurden, gibt die neue Ausstellung Einblicke in die Entwicklung des im Vorjahr verstorbenen Künstlers Hermann Pedit.
Kitzbühel | Zeichnungen, Radierungen, Litographien und kraftvolle Aquarelle, die Hermann Pedit in den Jahren von 1946 bis 2002 gefertigt hat, zeigt die neueste Ausstellung in der Galerie Gaudens Pedit in Kitzbühel. Von den naturnahen Aquarellen des 13-jährigen über die ersten Versuche zur Loslösung im Rahmen seiner Ausbildung an der Akademie der bildende Künste Wien bei Sergius Pauser bis hin zum individuellen Ausdruck zeichnet sich der Weg von Hermann Pedit im Rahmen der Ausstellung.
Pedit bestückte Ausstellung europaweit
„Nachdem ich 2013 bereits die Ölbilder meines Vaters gezeigt habe, war es mir ein Anliegen auch seine Entwicklung vorzustellen“, erklärt Galerist Gaudens Pedit. Hermann Pedit begeisterte mit seinen Einzelausstellungen in ganz Europa.
Vermittlung von Naturerlebnissen
Inhaltlich galt Hermann Pedits Hauptinteresse der malerischen Erforschung und Vermittlung eines inneren, auch transzendenten Naturerlebnisses. Nur sehr selten portraitierte er Landschaften. Vielmehr versuchte er ihr Wesentliches, über den Einzelfall Hinausgehendes festzuhalten, sie eingebunden in eine uns alle mitumfassende Schöpfung zu sehen und diese Botschaft über das Medium der Malerei weiterzugeben. Die Ausstellung ist bis 11. Juli in der Galerie Gaudens Pedit Kitzbühel zu sehen. Öffnungszeiten: Mittwoch von 15 bis 18 Uhr und Donnerstag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr. Johanna Monitzer
Bild: Ein Hauptteil der Ausstellung „Hermann Pedit (1933 - 2014) - das graphische Werk“ bilden die kraftvollen, farbenfrohen Aquarelle. Galerist Gaudens Pedit lud am vergangenen Samstagabend zur Vernissage. Foto: Monitzer