Walde „waltet“ nun im Amt
Die Gemeinde Oberndorf ehrt mit einer Dauerausstellung im Gemeindeamt ihren berühmten Sohn, den Maler Alfons Walde.
Oberndorf | Der Anstoß kam durch einen Schreibtisch: Die Gemeinde kaufte vergangenes Jahr das selbstentworfene Möbelstück Alfons Waldes an – der Anzeiger hat berichtet. Rund um das Objekt hat sich nun eine kleine, aber feine Hommage an Walde entwickelt.
Die Ausstellung beleuchtet die Spuren des Künstlers in seiner Heimatgemeinde. Vergangenen Freitag wurde sie unter großem Besucherandrang eröffnet. Zu den Ehrengästen zählte die Tochter des Malers, Guta Eva Berger, sowie sein Enkel Michael Walde-Berger.
Alfons Walde wurde 1891 im Oberndorfer Pfarrhof geboren. Dieser war gleichzeitig auch die Volksschule, der Waldes Vater vorstand. Der umgestaltete Bruggbachhof in Oberndorf weist heute noch auf den Maler hin. Der Schreibtisch ist übrigens nicht das einzige Kleinod, das in der Ausstellung zu sehen ist: Guta Eva Berger schenkte der Gemeinde einen ganzen Malkasten. Auch der Stuhl passt authentisch dazu. Die Dauerausstellung kann von Montag bis Donnerstag, von 8 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, am Freitag von 8 bis 12 Uhr im Gemeindeamt besichtigt werden. Elisabeth Galehr
Bild: Kurator Erich Tschinkel, BM Hans Schweigkofler, Guta Eva Berger und Ortschronist Jochen Burger präsentierten das Ensemble, das eine Hommage an den Künstler ist. Foto: Galehr