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Kitzbüheler Anzeiger

Wahlkampf in Fieberbrunn beginnt

Fieberbrunn  | In Fieberbrunn formieren sich die politischen Vereinigungen: Der konservative Block scheint sich bei der Listenfindung allerdings leichter zu tun als die SPÖ und die Grünen.

Der Freiheitliche Spitzenkandidat Gerald Sturm gibt sich für diese Wahl recht kämpferisch: „Der Einzug in den Gemeinderat ist die Minimal-Anforderung an uns selbst.“ Seine Liste „ist bunt gemischt. Wir haben eine zweistellige Kandidatenzahl“. Auch einen Überraschungskandidaten wollen die Fieberbrunner Freiheitlichen im Spätherbst, wenn die Liste fix stehen wird, präsentieren. Gerald Sturm wird zudem als Bürgermeisterkandidat antreten.

Junge FP als erhoffter Wahlkampfmotor

Obwohl die FPÖ-Liste in den vergangenen Urnengängen in der Marktgemeinde gescheitert ist, glaubt Sturm diesmal fest an den Erfolg: „Auch die Jugend ist stark an uns intere-ssiert. Wir haben im Juni die Jungen Freiheitlichen in Fieberbrunn gegründet. Die Organisation hat mittlerweile neun Mitglieder.“

Die anderen Fraktionen sind ebenfalls schon fleißig bei der Listenfindung. Doch im Falle von Grün und Rot dürfte das nicht so leicht werden.

Bekanntlich tritt der langjährige Grün-Gemeinderat Manfred Waltl diesmal nicht mehr an. „Wir sind schon stark fortgeschritten bei der Listenfindung, es würde mich aber sehr freuen, wenn sich einige engagierte Fieberbrunner noch melden würden.“ Die Grünen seien das Gegengewicht zur Schwarzen Fraktion, so Waltl, und: „Die anderen Parteien sind für mich nicht existent.“

Sprenger gründet Bürgerliste

Anton Sprenger will ebenfalls wieder ins Rennen gehen. Dazu wird die Bürgerlis-te LUF (Liste Unabhängiger Fieberbrunner) aufgestellt: „Sie besteht aus den Leuten, die auch früher schon angetreten sind“, so Sprenger. Eine Bürgermeister-Kandidatur muss er sich allerdings noch überlegen.
„Wir sind noch in der Vorbereitung. Mehr kann ich eigentlich noch nicht dazu sagen. Die SPÖ wird sicher wieder mit einer eigenen Liste antreten“, so Franz Lukschander von der SP-nahen Namensliste „Pfaffenschwendt - Dorf - Rosenegg“.

Bei der Bürgermeisterliste hat Herbert Grander bereits angekündigt, dass er wieder für das Amt des Ortschefs zur Verfügung stehen werde. Die endgültige Personalaufstellung für die Liste wird erst noch besprochen. Es werde sich aber wahrscheinlich nicht viel ändern.

Zumindest ein bisheriger Kandidat scheint jedoch nicht unbedingt auf die Bürgermeisterliste festgenagelt zu sein: Gerüchteweise soll Walter Astner über andere Möglichkeiten nachdenken. Gegenüber dem Anzeiger meinte er: „Es ist noch nichts bei unserer Liste festgelegt. Politik ist etwas, was mich weiter interessieren wird. Ich möchte gerne für Fieberbrunn arbeiten.

Listenintern sind wir relativ spät dran mit der Entscheidungsfindung. Daher weiß ich noch nichts Konkretes.“
Bei der „Liste Alt bis Jung für Fieberbrunn“ ist ebenfalls noch alles offen. kris

 

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