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  3. Wacker-Vorstand kommt aus Fieberbrunn
Jakob Griesebner
Gemeinsam mit Präsident Hannes Rauch bildet der Fieberbrunner Jakob Griesebner das Vorstandsduo beim FC Wacker. Auch Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber ist bekennender Fan und bei den Spielen gerne dabei.
Foto: Privat

Fieberbrunn

von Sabine Huber

08. April 2025
aktualisiert: 08.04.25, 21:02 Uhr

Wacker-Vorstand kommt aus Fieberbrunn

Mit 23 Jahren ist Jakob Griesebner wohl der jüngste Sport-Vorstand des Landes – und das noch dazu beim größten Fußballverein Tirols, dem FC Wacker Innsbruck. Während seine Schulkollegen vor knapp drei Jahren auf der Maturareise feierten, stellte sich der Fieberbrunner zum ersten Mal der Wahl zum Wacker-Vorstand.

Die Begeisterung für den Fußball wurde ihm in die Wiege gelegt: Vater Nick Neururer war einer der bekanntesten Sportjournalisten des Landes, enger Vertrauter von Ernst Happel, arbeitete mit zahlreichen bekannten Trainern zusammen und machte sich als Spielervermittler einen Namen. Außerdem war er als Berater im Österreichischen Nationalteam tätig und engagierte sich als Sportbeirat beim FC Wacker Innsbruck.

„Wir haben den Club in einer sehr schwierigen Phase übernommen. Schlaflose Nächte standen gerade zu Beginn häufig auf der Tagesordnung.“

Jakob Griesebner

Auf den Spuren von Vater Nick Neururer
Hier schließt sich nun der Kreis für Jakob Griesebner. Nachdem die Wacker GmbH 2022 in die Insolvenz geschickt wurde, übernahm der damals 20-Jährige an der Seite von Präsident Hannes Rauch das Ruder beim Tiroler Traditionsverein. Diesen März wurde er von der Generalversammlung für weitere drei Jahre wiedergewählt. Als Sport-Vorstand ist der Fieberbrunner für den gesamten sportlichen Bereich des Vereins zuständig, von der Kampfmannschaft über den Nachwuchs bis hin zu den Damen. In seinen Verantwortungsbereich fällt auch die Verpflichtung von Spielern und Trainern – kurzum: sein Job wird am sportlichen Erfolg gemessen.

Oberstes Ziel: Zurück in die Bundesliga
Obwohl der FC Wacker aktuell „nur“ in der Regionalliga Tirol spielt, zählt der Verein nach wie vor zu den größten Fußballclubs des Landes mit rund 1.500 Mitgliedern auf ganz Österreich verteilt –
viele auch im Bezirk Kitzbühel.

Die Herausforderungen für Griesebner sind groß. Oberstes Ziel ist es, den Verein in den nächsten Jahren so schnell als möglich wieder zurück in die österreichische Bundesliga zu bringen. „Fußball in Tirol steht insgesamt ganz gut da. In den letzten Jahren wurde viel dafür unternommen – unter anderem etwa die Förderung junger Talente. Was (noch) fehlt, ist ein Aushängeschild in der obersten Liga, das die Leute emotionalisiert und mitnimmt“, gibt Griesebner zu.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde eine Partnerschaft mit dem finanzstarker Investor Los Angeles FC geschlossen – ein US-Club, hinter dem prominente Namen wie Basketballstar Magic Johnson, US-Fußball-Ikone Mia Hamm, YouTube-Mitgründer Chad Hurley oder etwa Schauspieler Will Ferrell stehen. Außerdem ist Los Angeles FC Eigentümer des Schweizer Rekordmeisters Grashopper Zürich und hat eine Kooperation mit dem großen FC Bayern München. Gemeinsam betreibt man eine Akademie in Afrika und fördert einen Verein in Uruguay. „Wir sind LAFC für die Partnerschaft sehr dankbar. Sie bringen ein enormes Know-How in sämtlichen Bereichen mit ein. Insgesamt ist eine tolle Sache für unseren Verein und auch den Tiroler Fußball“, ist sich Griesebner sicher.

„Das entscheidende ist, die richtigen Spieler zu finden, die zum Verein und zu den sportlichen Zielen passen.“

Jakob Griesebner

Auch wenn die wirtschaftliche Zukunft von Wacker Innsbruck gut abgesichert ist, gibt es für Jakob Griesebner viel zu tun: „Der Job ist nicht ganz so einfach, wie er klingt. Fußball ist ein knallhartes Geschäft und es müssen viele unterschiedliche Interessen befriedigt werden. Auf der einen Seite stehen die Spieler, Trainer und Mitarbeiter, auf der anderen Seite die Fans, Sponsoren, aber auch politische Interessen. Und ein kleiner Fehler kann von einem Tag auf den anderen viel verändern – zum Beispiel wenn ein entscheidendes Spiel verloren geht und deshalb wichtige Einnahmen ausbleiben.“

Einen Tag ohne Fußball gibt es nicht
Dennoch, der 23-Jährige lebt für den Fußball. Vier bis sechs Match-Besuche an einem Wochenende sind für ihn keine Seltenheit. Als Fieberbrunner wirft er natürlich auch ein Auge auf Talente aus dem Bezirk Kitzbühel: „Wir laden immer wieder junge Spieler zu Probetrainings ein. Doch der Schritt in den Profifußball ist groß, und auch die Entfernung nach Innsbruck ist nicht zu unterschätzen.“

Sein Rat an junge Nachwuchstalente: „Geht dorthin, wo ihr euch wohlfühlt. Natürlich spielt das Geld eine Rolle, aber das sportliche Umfeld ist entscheidend. Denn nur da, wo es sportlich passt, kann man sein Talent entfalten und seine Leistung bringen. Dann ergibt sich der weitere Weg oft von ganz alleine.“Bei Wacker setzt man bewusst auf junge, hungrige Spieler. „Wir wollen Charaktere, die sich mit dem Verein identifizieren und mit uns etwas aufbauen wollen“, betont Griesebner.

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