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Kitzbüheler Anzeiger

Wachsen Kitzbüheler Immobilienpreise in den Himmel?

Oberndorf | Zu diesem Thema lud die RaiffeisenBank Kitzbühel zu einem Fachvortrag in ihr neues Servicecenter nach Oberndorf ein.
Nach der Begrüßung und Vorstellung des Vortragenden durch die Raiffeisen Direktoren Peter Roman Bachler und Johannes Peter Bachler begann Christian Neumayr mit seinen Ausführungen.

Die Immobilienpreise Kitzbühels sind in Österreich nur mehr in der Wiener Innenstadt ähnlich, daher vergleicht man sich in dieser Studie mit St. Moritz in der Schweiz und Cortina in Italien. Beide Orte weisen wie Kitzbühel eine starke internationale Nachfrage auf und liegen im alpinen Bereich.

Bei den drei Orten schneidet Kitzbühel im Verhältnis Einwohner/Gästebetten am besten ab. Bei den Preisen für Grundstücke und Wohnungen im oberen bzw. Topsegment liegen sowohl Cortina als auch St. Moritz weit über Kitzbüheler Niveau. Die Käufer für diese hochwertigen Immobilien kommen für Kitzbühel schwerpunktmäßig aus Süddeutschland, Österreich und Italien, wobei in Cortina ausschließlich Italiener kaufen und auch in St. Moritz die Hauptkäuferschicht aus Italien stammt, aber auch international ist.

Preise steigen wieder

Erstaunlicherweise ist bei allen drei Orten eine Preisentwicklung nach oben festzustellen. Es wurde zwar ab 2008 die Käuferschicht weniger, es kam aber nicht zum Preisverfall, das heißt, es wurde zwar in Summe weniger umgesetzt, die Top Lagen und das obere Immobiliensegment hielten die Preise bzw. sind sogar angestiegen. Laut Christian Neumayr spricht man derzeit wieder von anziehenden Preisen - steigende Grundstückspreise sind hier die ersten Indikatoren. Gewerbe, Handwerk und Dienstleister profitieren natürlich von dieser Entwicklung, dadurch ist auch ein sehr positiver Arbeitsmarkt in der Region festzustellen. Auswirkungen hat diese Entwicklung aber auch auf den Einheimischen. Der Verdrängungseffekt sowie sich leerende Zentren sind die Folge dieser Preisentwicklung in allen drei Orten.

Christian Neumayr stellt fest, dass eine aktive Ansiedlungspolitik im Vergleich der Orte nur in Kitzbühel vertreten ist. Gefordert ist hier die Politik raumordnerisch und mit Förderungen gegenzusteuern. Auch die Zentrumsaktivierung durch die Jugend und Jungfamilien ist sehr wesentlich, um die Attraktivität und das Gleichgewicht zu wahren.

Resümee

Christian Neumayr spricht über massive Nachfragemärkte bei Immobilien in allen drei Orten. In diesen alpinen Regionen mit begrenzten Flächen werden die Preise auch in Zukunft noch steigen. Schlechte Nachrichten also für Schnäppchenkäufer: Kein Ende der Preissteigerungen in Sicht! Peter Höbarth
 

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