16. Juni 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
VP Kitzbühel: Palfrader ist noch nicht fix
Kitzbühel | Der Wechsel an der Spitze der Bezirkspartei ist längst überfällig. Ob aber LR Beate Palfrader die Führung in der regionalen Volkspartei übernehmen wird, ist noch nicht entschieden.
Für Noch-Bezirksobmann Sebastian Eder kann der Wechsel nicht rasch genug erfolgen. Doch der von den eigenen Parteigenossen enttäuschte Hochfilzener Bürgermeister, der sein Nationalratsmandat bekanntlich aufgrund Kitzbüheler Interventionen an den Kufsteiner Josef Lettenbichler abtreten musste, wird wohl noch einige Zeit an der Spitze der Bezirkspartei bleiben müssen. Denn auf seine Wunschnachfolgerin, Bildungslandesrätin Beate Palfrader, könnten in Kürze schon ganz andere Aufgaben zukommen.
Platters Nachfolge im AAB ist noch offen
Die VP-Bezirksparteileitung soll sich auf die Ex-Schuldirektorin schon vor Monaten eingeschworen und ihr den Weg mit einem entsprechenden Beschluss geebnet haben.
Doch auch in der Landespartei steht die Hopfgartener Politikerin derzeit hoch im Kurs: Sie wird, wie sie dem Kitzbüheler Anzeiger bestätigt, auch im Tiroler AAB als Nachfolgerin von Noch-Obmann Günther Platter gehandelt. Sollte Palfrader das Zepter im Bund der Arbeiter und Angestellten übernehmen, wird sie ihre Aufgaben auf Bezirksebene vermutlich nicht oder nicht in dem beabsichtigten Ausmaß wahrnehmen können. Und dann wird es an der Spitze der Volkspartei Kitzbühel wieder interessant bis turbulent.
Der Wahlkampf hat bereits begonnen
Palfrader stellt allerdings klar, dass ihre Prioritäten in der Bezirkspartei liegen. Sie will wieder geordnete Verhältnisse herstellen, die einst so stolze VP Kitzbühel nach innen und außen stärken, nachdem diese durch die offen ausgetragenen Streitigkeiten in der Vergangenheit bekanntlich in die Krise geschlittert ist und damit auch deutliche Wahlverluste hinnehmen musste.
Der Ruf nach einer starken Hand wird in den eigenen Reihen zunehmend lauter. Zumal im kommenden Frühjahr die Gemeinderatswahlen vor der Tür stehen.
Alexandra Fusser
Für Noch-Bezirksobmann Sebastian Eder kann der Wechsel nicht rasch genug erfolgen. Doch der von den eigenen Parteigenossen enttäuschte Hochfilzener Bürgermeister, der sein Nationalratsmandat bekanntlich aufgrund Kitzbüheler Interventionen an den Kufsteiner Josef Lettenbichler abtreten musste, wird wohl noch einige Zeit an der Spitze der Bezirkspartei bleiben müssen. Denn auf seine Wunschnachfolgerin, Bildungslandesrätin Beate Palfrader, könnten in Kürze schon ganz andere Aufgaben zukommen.
Platters Nachfolge im AAB ist noch offen
Die VP-Bezirksparteileitung soll sich auf die Ex-Schuldirektorin schon vor Monaten eingeschworen und ihr den Weg mit einem entsprechenden Beschluss geebnet haben.
Doch auch in der Landespartei steht die Hopfgartener Politikerin derzeit hoch im Kurs: Sie wird, wie sie dem Kitzbüheler Anzeiger bestätigt, auch im Tiroler AAB als Nachfolgerin von Noch-Obmann Günther Platter gehandelt. Sollte Palfrader das Zepter im Bund der Arbeiter und Angestellten übernehmen, wird sie ihre Aufgaben auf Bezirksebene vermutlich nicht oder nicht in dem beabsichtigten Ausmaß wahrnehmen können. Und dann wird es an der Spitze der Volkspartei Kitzbühel wieder interessant bis turbulent.
Der Wahlkampf hat bereits begonnen
Palfrader stellt allerdings klar, dass ihre Prioritäten in der Bezirkspartei liegen. Sie will wieder geordnete Verhältnisse herstellen, die einst so stolze VP Kitzbühel nach innen und außen stärken, nachdem diese durch die offen ausgetragenen Streitigkeiten in der Vergangenheit bekanntlich in die Krise geschlittert ist und damit auch deutliche Wahlverluste hinnehmen musste.
Der Ruf nach einer starken Hand wird in den eigenen Reihen zunehmend lauter. Zumal im kommenden Frühjahr die Gemeinderatswahlen vor der Tür stehen.
Alexandra Fusser