03. März 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
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Im Jahr 2008 wurden 59 Personen aus dem gesamten Tiroler Unterland von der Erwachsenenarbeitsassistenz betreut. Von den abgeschlossenen Betreuungen konnten immerhin drei Viertel erfolgreich in Jobs vermittelt bzw. deren Arbeitsplätze gesichert werden.
Die ARBAS in Wörgl existiert seit elf Jahren, seit einem Jahr in einem neuen zentralen Haus (bei M4). Das Ziel ist die Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigung von der Ausbildung bis hin zur Jobsuche, finanziert wird diese Servicestelle von Bundesozialamt und AMS.
Finanziert durch Bundessozialamt und AMS
In den wirtschaftlichen schlechten Zeiten möchte man sich nun gezielt an die Firmen wenden, dass sie auch weiterhin für die Klienten Arbeitsplätze anbieten. „Wir wollen aber nicht nur Bittsteller bei den Firmen sein, sondern haben auch Angebote. Wir bieten Informationen über Fördermöglichkeiten für Behinderte, über rechtliche Rahmenbedingungen oder machen auch Krisenintervention bei Konflikten am Arbeitsplatz.
Für Klienten, die wir vermittelt haben, bleiben wir immer Ansprechpartner und beraten kostenlos und langfristig“, erklärt Theresia Schwarzenbacher.
Jobcoach betreut bis zu drei Monate
Bewährt hat sich die Kooperation etwa schon im Hotel Arosa (wo ein Behinderter als Mädchen für alles eingesetzt wird) oder bei Fliesen-Leitner in St. Johann (Bürokauffrau). Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut. „Eine Hauptangst von Firmen ist, dass Behinderte auf Lebenszeit eingestellt werden müssen, doch gibt es Kündigungen und einvernehmliche Auflösungen. In elf Jahren gab es diesbezüglich noch nie Probleme“, so Schwarzenbacher.
Kommen die Behinderten in die Firma, beginnt der seit Juni existierende Jobcoach Manfred Waltl seine Arbeit. Er ist bis zu drei Monate vor Ort, hilft beim Anlernen, bei allen Problemen am Arbeitsplatz, beginnend damit wie die Klienten zur Arbeit kommen bis hin zu Fragen der Sicherheit. „Die Firmen müssen hier niemanden abstellen und wir können auch zwischen den Mitarbeitern mehr Verständnis vermitteln. Es gibt in beinahe jedem größeren Betrieb Nischen, wo Menschen mit Behinderung untergebracht werden könnten und es gibt dafür dauerhafte und langfristige Förderungen“, so die ARBAS-Mitarbeiter. Interessenten können sich unter Tel. 05332/70108 melden. sura
Die ARBAS in Wörgl existiert seit elf Jahren, seit einem Jahr in einem neuen zentralen Haus (bei M4). Das Ziel ist die Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigung von der Ausbildung bis hin zur Jobsuche, finanziert wird diese Servicestelle von Bundesozialamt und AMS.
Finanziert durch Bundessozialamt und AMS
In den wirtschaftlichen schlechten Zeiten möchte man sich nun gezielt an die Firmen wenden, dass sie auch weiterhin für die Klienten Arbeitsplätze anbieten. „Wir wollen aber nicht nur Bittsteller bei den Firmen sein, sondern haben auch Angebote. Wir bieten Informationen über Fördermöglichkeiten für Behinderte, über rechtliche Rahmenbedingungen oder machen auch Krisenintervention bei Konflikten am Arbeitsplatz.
Für Klienten, die wir vermittelt haben, bleiben wir immer Ansprechpartner und beraten kostenlos und langfristig“, erklärt Theresia Schwarzenbacher.
Jobcoach betreut bis zu drei Monate
Bewährt hat sich die Kooperation etwa schon im Hotel Arosa (wo ein Behinderter als Mädchen für alles eingesetzt wird) oder bei Fliesen-Leitner in St. Johann (Bürokauffrau). Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut. „Eine Hauptangst von Firmen ist, dass Behinderte auf Lebenszeit eingestellt werden müssen, doch gibt es Kündigungen und einvernehmliche Auflösungen. In elf Jahren gab es diesbezüglich noch nie Probleme“, so Schwarzenbacher.
Kommen die Behinderten in die Firma, beginnt der seit Juni existierende Jobcoach Manfred Waltl seine Arbeit. Er ist bis zu drei Monate vor Ort, hilft beim Anlernen, bei allen Problemen am Arbeitsplatz, beginnend damit wie die Klienten zur Arbeit kommen bis hin zu Fragen der Sicherheit. „Die Firmen müssen hier niemanden abstellen und wir können auch zwischen den Mitarbeitern mehr Verständnis vermitteln. Es gibt in beinahe jedem größeren Betrieb Nischen, wo Menschen mit Behinderung untergebracht werden könnten und es gibt dafür dauerhafte und langfristige Förderungen“, so die ARBAS-Mitarbeiter. Interessenten können sich unter Tel. 05332/70108 melden. sura