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Kitzbüheler Anzeiger

Vorstoß für ein Chalet-Dorf

Ein Chaletdorf in einer Traumlage in den Kitzbüheler Alpen – eine ziemlich sichere Sache für jeden Investor. Das dachte sich auch die „Ambras Treasury & Investment AG“ aus Salzburg. Sie will in Oberndorf im Bereich Sauregg ein Projekt entwickeln.

Oberndorf | Die Planungen stehen erst am Anfang: 20 Chalets und eine angeschlossene Gastronomie sollen im Bereich Sauregg entstehen. Die Anlage soll einen Dorfcharakter bekommen. Zielgruppe sind Familien. Die Chalets werden übrigens ganzjährig betrieben. Für das Projekt zeichnen Herbert Ackerl und Horst Lukas gemeinsam mit Ton Jansen verantwortlich.

Vergangene Woche wurde der Oberndorfer Gemeinderat informiert. Die Gemeinde hat übrigens keine finanzielle Beteiligung daran. Aber freilich ist vor allem Bürgermeister Hans Schweigkofler sehr interessiert, dass das Projekt umgesetzt wird. „Das ist für die touristische Weiterentwicklung Oberndorfs dringend notwendig“, so Schweigkofler. Auch was die Bergbahn betrifft, sieht der Oberndorfer Bürgermeister dieses Projekt als Glücksfall an. Schweigkofler wünscht sich bereits lange so ein Chaletdorf in seiner Gemeinde: Bereits beim vergangenen Wirtschaftstreffen 2013 stellte er diese Vision in den Raum.

Bei der Präsentation waren übrigens auch Tourismus-GF Gernot Riedel und Bergbahn-GF Wolfram Jahn anwesend. Beide stehen den Plänen naturgemäß positiv gegenüber. „Sauregg kann man aus unserer Sicht nur begrüßen, die Konstellation ist attraktiv“, erläuterte Gernot Riedel gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger. Besonders positiv fällt Riedel auf, dass die angehenden Betreiber „keine Unbekannten auf dem Markt“ sind. Der TVB-Geschäftsführer erhofft sich ein Nächtigungs- und Skifahrerplus durch das Projekt.

Bergbahn-GF Jahn ergänzte: „Wenn das Chaletdorf realisiert wird, ist es uns ein Anliegen, dass wir in Zusammenarbeit mit den Bauherren und der Gemeinde das Projekt optimal gestalten“.

Schwierige Raumordnung

Bei aller Euphorie: es bleibt noch viel Arbeit. Denn die Zufahrt zum Areal muss noch geklärt werden. Auch das gesamte Thema Raumordnung könnte sich als schwerer Brocken erweisen. „Es gibt noch Hürden, aber gemeinsam schaffen wir‘s“, sagt BM Schweigkofler abschließend.
Elisabeth Galehr

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