Vorstellung des Teams in Tshumbe
Der Verein „Zukunft für Tshumbe“ ist nunmehr schon seit fast drei Jahren in dem abgelegenen Dorf inmitten des Dschungels der Demokratischen Republik Kongo tätig.
Bezirk | In dieser Zeit konnten ein Kindergarten für die benachteiligten Kinder, eine dazugehörige Kinderkrankenstation und ein Gartenprojekt aufgebaut werden. Manuela Erber – Initiatorin des Vereins und Organisatorin der Projekte – reist im Sommer 2015 wieder nach Tshumbe, um das nächste große Projekt zu starten: den Grundschulbau. „Alle Projekte sind nur durch unsere zahlreichen Paten, Spender und Sponsoren möglich. Um ihr Bestehen zu sichern, spielt aber die lokale Bevölkerung die entscheidende Rolle. Nur in Zusammenarbeit mit ihnen können unsere Projekte erfolgreich sein und wachsen“, so die junge St. Johannerin. Diese engagierten Menschen arbeiten für „Zukunft für Tshumbe“ und halten die Stellung, wenn Manuela nicht vor Ort ist.
Koordinator Fabien Ngando
Fabien ist für die Organisation zuständig und hat damit sehr viel Arbeit. Er schaut darauf, dass alle Projekte ohne Komplikationen weiterlaufen und berichtet ständig. Als Mittel dazu dienen ein gesponsertes Handy, ein mitgebrachter Laptop und eine Digitalkamera. Der Koordinator ist auch für die Organisation der Bauten zuständig: er sucht kompetente Bauarbeiter und vergleicht Baumaterialien nach Preis und Qualität.
Sechs Kindergärtnerinnen des Kindergarten
Marguerite (22 J.), Pauline Anakete (21 J.), Sylvie (25 J.), Elisabeth (50 J.), Henriette (26 J.), Pauline (21 J.) und Kindergartenassistent Michel. Die Kinder nennen ihre Betreuerinnen Mama. Natürlich verfügen alle Mitarbeiterinnen über eine Ausbildung zur Kindergärtnerin.
Kindergartenassistent Michel sorgt dafür, dass die Kinder in den Kindergarten und wieder nach Hause kommen. Außerdem ist er immer zu Stelle, wenn ein Kind auf die Toilette muss oder anderes zu tun ist.
Die 3 Köchinnen Catherine, Alice und Adoline
Mama Catherine ist die Frau des Koordinators Papa Fabien. Mama Alice ist eine ruhige und immer gut gelaunte Köchin.
Mama Adoline ist eine sehr hilfsbereite Frau, die immer für jeden da ist. Sie springt auch als Köchin für die Bauarbeiter ein.
Das Personal der Krankenstation
Krankenschwester Mathilde, Krankenpfleger Joseph und Laborant Pierre. Mathilde ist ausgebildete Krankenschwester und Hebamme. Sie hat ein langes Praktikum in einer Krankenstation, die auf Mütter und Kinder spezialisiert ist, absolviert. Außerdem achtet sie auf äußerste Sauberkeit - Hygiene in der Krankenstation ist ihr sehr wichtig.
Krankenpfleger Joseph verfügt über viel Wissen im medizinischen Bereich und wendet dieses hervorragend an. Er ist sehr geduldig und achtsam. Bevor er in der Krankenstation einen Job bekam, arbeitete er in der Krankenstation eines kleineren Dorfes, in der es nicht einmal ein Krankenbett oder medizinische Instrumente gab.
Pierre gilt als einer der besten Laboranten in Tshumbe. Die Arbeit des Laboranten ist in Tshumbe sehr, sehr wichtig, weil er die weit verbreiteten Parasitenkrankheiten, Malaria oder auch Aids feststellen kann. Pierre setzt sich sehr für die anderen Mitarbeiter ein. Auch er verfügt über sehr viel medizinisches Wissen. Aufgrund seiner umfangreichen Kenntnisse genießt er hohes Ansehen. Obwohl er nur ein Bein hat, fährt er mit dem Fahrrad überall hin.
Wächter Augustin
Papa Augustin arbeitet immer in der Nacht und ist für die Bewachung des Grundstücks und aller Gebäude zuständig. Er ist sehr froh über diese Stelle, da es ihm nun leichter fällt, für seine Frau und die Kinder zu sorgen. Nach einer schlimmen Jugend als Kindersoldat – er war mehr als 9 Jahre im Osten des Kongos für die Rebellen im Einsatz – hat er sich geschworen, Gutes zu tun. Mit seiner Arbeit als Wächter, leistet er einen besonderen Beitrag und hat sein Ziel erreicht.