
Vorstand wurde bestätigt
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Sozialsprengel Pillersee konnte Obmann Dr. Helmut Schwitzer vier der fünf Bürgermeister der Pillerseegemeinden begrüßen und zeigte sich sehr erfreut über deren Kommen und das große Interesse an den Aktivitäten des Sprengels.
Aktuell betreuen 29 Mitarbeiterinnen regelmäßig rund 160 bis 180 Klienten. Der Fuhrpark wurde auf insgesamt elf Dienstfahrzeuge erweitert. Zu den Schwerpunkten der Arbeit zählen die Hauskrankenpflege, Heim- und Haushaltshilfe, die Tagespflege sowie die Auslieferung von „Essen auf Rädern“ – letztere erfolgt durch ehrenamtliche Mitarbeiter. Über 24.000 Portionen jährlich werden dabei ausgeliefert.
Im Sprengelteam arbeiten derzeit fünf diplomierte Krankenschwestern und 13 Pflegeassistentinnen. Großer Wert wird auf die laufende Aus- und Weiterbildung gelegt – ein wichtiger Partner dabei ist die Pflegeschule MEDICUBUS in St. Johann, die eine wohnortnahe Qualifizierung ermöglicht.
Breites Angebot und starke Entwicklung
Zukünftig stehen zwei größere Projekte an: „Betreutes Wohnen“ in Fieberbrunn und die Erweiterung der Tagespflege.
Pflegedienstleiterin Daniela Brandstätter berichtete über Weiterbildungen in der ambulanten palliativen Hospizbetreuung sowie in der Pflege am Lebensende. Zudem wurde die Möglichkeit eines „Vorsorgedialogs“ vorgestellt – einer vereinfachten Form der Patientenverfügung. Die Personalsituation sei derzeit sehr zufriedenstellend – dank eines ausgezeichneten Betriebsklimas und der hohen Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen. Geschäftsführerin Daniela Frick-Schafferer präsentierte einen positiven Jahresabschluss 2024 mit einem Gewinn von 45.000 Euro. Der Sozialsprengel gehe mit den öffentlichen Geldern verantwortungsbewusst und umsichtig um.
Neuwahl bringt Bestätigung
Nach dem Bericht der Rechnungsprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet, die Neuwahlen für die nächste dreijährige Periode wurden durchgeführt. Obmann Helmut Schwitzer und seine Stellvertreterin Marianne Werlberger wurden dabei einstimmig wiedergewählt.
Dr. Schwitzer betonte das beständige Bemühen um eine optimale Versorgung pflegebedürftiger Mitmenschen sowie das Ziel, ein positives Image des Pflegeberufs zu stärken – ein Berufsfeld, das Sinn stiftet und von großer Dankbarkeit geprägt ist.
Bürgermeister Walter Astner dankte dem Sprengel für seine hervorragende Arbeit und sicherte die fortlaufende Unterstützung durch die Gemeinden der Pillerseeregion zu.