11. März 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Eine vorsichtige Annäherung
Die jüngste Bezirksleitungssitzung der Volkspartei könnte neuen Schwung bringen. Für VP-Bezirksobmann NR Sebastian Eder durchaus denkbar, wenngleich: „Man muß tunlichst zwischen dem Gemeindeverband BKH St. Johann als solches und der VP-Bezirksleitungssitzung unterscheiden, auch wenn idente Personen am werken sind. Dennoch freut mich schon der Umstand, dass Bürgermeister Klaus Winkler erstmals an der Bezirksleitungssitzung teilgenommen hat und seine Sicht der Dinge darlegte. Damit hat sich nun auch auf Bezirksebene und parteiintern eine neue Gespächsplattform eröffnet, die man zunächst positiv werten muss, denn wir sind nunmal gezwungen eine Lösung zufinden,“ betont Eder die REHA-Lösung: „Unabhängig welche zusätzlichen Einrichtungen in Kitzbühel etabliert werden könnten, fände ich es schade wenn auf eine orthopädische Reha gänzlich vergessen werden würde!“
Ganz pragmatisch sieht es Fieberbrunns Bürgermeister und Mitglied der VP-Bezirksleitung, Herbert Grander: Ich kann und will nicht die Wünsche Kitzbühels kommentieren, da es dazu eine Bedarfserhebung des Landes braucht.
Fakten auf den Tisch
Grundsätzlich gehören aber alle Bezirksbürgermeister über etwaige Pläne des Kitzbüheler Spitals informiert und dann können wir diskutieren,“ verweist Grander auf eine noch diese Woche stattfindende Aufsichtsratssitzung des Gemeindeverbandes und eine darauffolgende Verbandssitzung: „Wir werden dabei gewiss die Situation in der Versorgungsregion Nord-Ost debattieren!“
Kitzbühel hofft unterdessen auf einen Schulterschluss aller Gemeinden: „Wir wollen ja keine Lösung, die die anderen Gemeinden finanziell belasten soll – ganz im Gegenteil: Als künftiges Mitglied im St. Johanner Gemeindeverband wären wir ja wichtige Zahler. Daher muss es doch möglich sein, auch eine partnerschaftliche Lösung im Bezirk herbeizuführen,“ verdeutlicht BM Klaus Winkler seine Haltung: „Wir erhoffen uns von unseren künftigen Partnern auch, dass sie uns gegenüber partnerschaftlich agieren und Abstand davon nehmen, dass am Standort Kitzbühel gar keine medizinische Versorg-ung mehr stattfinden dürfe!“
Versicherung bringt öffentlichen Zugang
Winkler bestätigt ausserdem laufende Gespräche mit einer Versicherung: „Für uns bleibt eine Notfallambulanz und stationäre Betten wesentlich. Ein Pilotprojekt könnte jedoch ein privates Sanatorium über ein neuartiges Versicherungsmodell für die Bevölkerung öffentlich zugänglich machen, sodass defacto am Standort Kitzbühel weitesgehend das jetzige Angebot mit Stoßrichtung Unfallchirurgie und Chirurgie aufrechtbleiben könnte,“ meint Winkler bezüglich einer REHA-Lösung: „Durchwegs interessant, aber es braucht eine diesbezügliche bezirksweite Lösung und die Unterschriften aller Gemeinden!“
Interessantes Detail am Rande: Der Gemeinderat von Reith spricht sich in seiner jüngsten Sitzung mit acht zu fünf Stimmen (gegen die Bürgermeister Fraktion) für den Erhalt einer Ambulanz am KH Kitzbühel aus. Christoph Hirnschall
Ganz pragmatisch sieht es Fieberbrunns Bürgermeister und Mitglied der VP-Bezirksleitung, Herbert Grander: Ich kann und will nicht die Wünsche Kitzbühels kommentieren, da es dazu eine Bedarfserhebung des Landes braucht.
Fakten auf den Tisch
Grundsätzlich gehören aber alle Bezirksbürgermeister über etwaige Pläne des Kitzbüheler Spitals informiert und dann können wir diskutieren,“ verweist Grander auf eine noch diese Woche stattfindende Aufsichtsratssitzung des Gemeindeverbandes und eine darauffolgende Verbandssitzung: „Wir werden dabei gewiss die Situation in der Versorgungsregion Nord-Ost debattieren!“
Kitzbühel hofft unterdessen auf einen Schulterschluss aller Gemeinden: „Wir wollen ja keine Lösung, die die anderen Gemeinden finanziell belasten soll – ganz im Gegenteil: Als künftiges Mitglied im St. Johanner Gemeindeverband wären wir ja wichtige Zahler. Daher muss es doch möglich sein, auch eine partnerschaftliche Lösung im Bezirk herbeizuführen,“ verdeutlicht BM Klaus Winkler seine Haltung: „Wir erhoffen uns von unseren künftigen Partnern auch, dass sie uns gegenüber partnerschaftlich agieren und Abstand davon nehmen, dass am Standort Kitzbühel gar keine medizinische Versorg-ung mehr stattfinden dürfe!“
Versicherung bringt öffentlichen Zugang
Winkler bestätigt ausserdem laufende Gespräche mit einer Versicherung: „Für uns bleibt eine Notfallambulanz und stationäre Betten wesentlich. Ein Pilotprojekt könnte jedoch ein privates Sanatorium über ein neuartiges Versicherungsmodell für die Bevölkerung öffentlich zugänglich machen, sodass defacto am Standort Kitzbühel weitesgehend das jetzige Angebot mit Stoßrichtung Unfallchirurgie und Chirurgie aufrechtbleiben könnte,“ meint Winkler bezüglich einer REHA-Lösung: „Durchwegs interessant, aber es braucht eine diesbezügliche bezirksweite Lösung und die Unterschriften aller Gemeinden!“
Interessantes Detail am Rande: Der Gemeinderat von Reith spricht sich in seiner jüngsten Sitzung mit acht zu fünf Stimmen (gegen die Bürgermeister Fraktion) für den Erhalt einer Ambulanz am KH Kitzbühel aus. Christoph Hirnschall