Vorsicht: Riesen-Bärenklau
Beim Umgang mit dem Bärenklau (auch Herkulesstaude genannt) ist größte Vorsicht geboten.
Aurach, Jochbeg | Der Riesen-Bärenklau bildet „photosensibilisierende Substanzen namens Furanocumarine“, die in Kombination mit Sonnenlicht phototoxisch wirken.
Bloße Berührungen und Tageslicht können bei Menschen zu schmerzhaften Quaddeln oder sogar schwer heilenden Verbrennungserscheinungen (Photodermatitis) führen. Hier ist besondere Vorsicht bei Kindern geboten. Aufgrund seiner guten Aussamung ist er stellenweise bereits zu einer Plage geworden.
Seit sieben Jahren versucht die Bergwacht Jochberg-Aurach, den Bärenklau durch Ausgraben auszurotten. Immer wieder werden in unwegsamen Geländeabschnitten im Bereich Wildalmgraben- Wildpark Aurach und Jochbergwald Pflanzennester aufgefunden. Die „Bärenklau“-Stauden erreichen eine Höhe bis zu vier Metern.
Jeder, der den Riesen-Bärenklau entdeckt, möge es bitte dringend bei der Tiroler Bergwacht, Klaus Fuchs, Tel. 0664/2841635 melden. Foto: Tiroler Bergwacht