Voll auf‘s Kreuz gelegt

Die ersten österreichischen Judomeisterschaften der Altersklassen U17 und U23 in St. Johann waren für die Veranstalter, die Vereine St. Johann, Fieberbrunn und Kirchberg, ein voller Erfolg. Die Vereine konnten sich vor allem am Samstag, bei den U17 Wettkämpfen, den ganzen Tag über eine voll gefüllte Halle freuen.

In der Klasse U17 kämpften 258 Starter um die Podestplätze. Die heimischen Kämpfer waren leider dem Druck, vor eigenem Publikum anzutreten, nicht gewachsen und schieden allesamt schon in den Vorrundenkämpfen aus. Jedoch war vor so einer tollen Kulisse zu kämpfen schon eine wichtige Erfahrung für die nächsten Jahre und für die meisten Judokas das erste Jahr in der U17 Klasse.

Am Sonntag waren die Alterklasse U23 an der Reihe und dieser Tag war nichts für die Favoriten. Dies musste unter anderem auch Michael Mayr, immerhin drittplatzierter bei den U23 Europameisterschaften, hinnehmen. Er fuhr in der Gewichtsklasse bis 73 kg ohne Medaille nach Hause. Thomas Stöckl vom JC Fieberbrunn hatte mit der Auslosung kein Glück und verlor zweimal gegen die später zwei- und drittplatzierten in seiner Gewichtsklasse bis 66 kg. Für ihn zählte jedoch in seinem ersten Jahr in der Alterklasse U23 auch die Erfahrung für die nächsten Jahre. Schweinberger Christoph vom Judoverein Wattens, der in unserer Gegend vorwiegend als Rangglerkönig bekannt ist, holte am zweiten Tag die einzige Goldmedaille nach Tirol.