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Kitzbüheler Anzeiger

Vier Waisenhäuser für 200 Kinder

Rückblende ins Jahr 2004: Am 26. Dezember fegte nach einem Erdbeben eine Flutwelle über die Küsten Thailands und anderer Länder hinweg. Die katastrophale Folge: mehr als 250.000 Menschen starben. Für den Kitzbüheler Klaus Fuchs (76), der vor mehr als 40 Jahren die Liebe zu dem asiatischen Land entdeckt hatte,  war dies der Startschuss für eine private Spendenaktion.

Spendable Kitzbüheler

Innerhalb kurzer Zeit konnte er knapp 15.000 Euro (umgerechnet 734.315 thailändische Bath) auftreiben, die er im April 2005 höchstpersönlich an den Generalsekretär der Rajaprajanugroh Foundation, Chedok Veeratham Poonsawald, übergab. Diese als seriös geltende königliche Stiftung kümmert sich um die Tsunami-Opfer aller Art.

Im Dezember weilte der weit  über Kitzbühel hinaus bekannte Metzgermeister in Thailand, um sich vom Verbleib des Geldes zu überzeugen. „Ich kann den Kitzbüheler Spendern berichten, dass das Geld ordnungsgemäß verwendet wurde“, erklärt Fuchs. „In vier Provinzen, die so groß wie der Bezirk Kitzbühel sind, sind vier neue Waisenhäuser für insgesamt 200 Kinder entstanden.“ Betreut werden auch Halbwaisen, von denen der verbliebene Elternteil arbeiten gehen muss.

Jetzt Ehrenmitglied

Offiziell aufgezeichnet ist die Kitzbüheler Hilfe in einem Buch, in dem alle weltweit getätigten Hilfsleistungen samt der Verwendung aufgelistet sind.

Für seine Bemühungen wurde Klaus Fuchs als Ehrenmitglied in die königliche Stiftung aufgenommen. Als sichtbares Zeichen darf er ein Abzeichen tragen, welches bei den Thais Respekt auslöst. „Mir wird jetzt mit allergrößter Hochachtung begegnet.“   Alexander Rußegger
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