25. Februar 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Vier Mega-Projekte im Sommer
Vor kurzem präsentierte Landesrat Anton Steixner gemeinsam mit dem Leiter des Bezirksbauamtes Kufstein/Kitzbühel, Erwin Obermaier, die für 2008 im Bezirk geplanten Straßenbaumaßnahmen. „Unsere wichtigsten Anliegen sind dabei vor allem der Schutz der Anrainer vor den negativen Auswirkungen des Verkehrs, die ganzjährige sichere Erreichbarkeit aller Landesteile sowie die Verkehrssicherheit - auch für nichtmotorisierte Straßenbenützer“, stellt der Verkehrslandesrat klar.
Die finanzielle Situation des Landes als Hintergrund für das Straßen-Bauprogramm präsentiert sich dabei stabil. „Ein vorsichtiger Umgang mit den Landes-Finanzen ist dennoch wichtig. Dort, wo es um die Sicherheit und um infrastrukturelle Notwendigkeiten für die Bürger geht, sind mir Straßenbau-Projekte jedoch sehr wichtig“, so Steixner und vergisst dabei nicht zu betonen, dass gerade der Bezirk Kitzbühel in diesem Bereich heuer besonders gut abschneidet.
Vier große Projekte 2008 in Arbeit
Insgesamt 18,4 Mio. Euro werden in den kommenden Monaten in die Straßen des Bezirks investiert. Der größte Brocken wird allerdings auch heuer wieder in die Fertigstellung der Umfahrung Brixen fließen. „Aber auch ohne dieses finanziell aufwendige Projekt liegt die in den Bezirk investierte Summe weit über jener der anderen.“
In Brixen sind heuer noch einmal 11,5 Mio. Euro notwendig, um die Mega-Baustelle endlich zum Abschluss zu bringen. Im Mai soll die insgesamt 40 Mio. Euro teure Straße offiziell dem Verkehr übergeben werden.
Das zweite Großprojekt geht in St. Johann über die Bühne, wor der Bahnunterführungstunnel um 2,3 Mio. Euro aus- und umgebaut wird (siehe nebenstehender Artikel). Ein drittes, bereits seit langem gewünschtes Projekt soll heuer ebenfalls in Angriff genommen werden.
Schwerpunkt Schwendter Straße
Nachdem im vergangenen Jahr bereits mehrer Vorarbeiten geleistet wurden, dürfen sich die Schwendter endlich auf eine neue Ortsdurchfahrt freuen. Auch der Straßenzustand der Kössener Straße soll weiter verbessert werden. „Eigentlich wollten wir mit dem Neubau der Straße im Bereich Donnemiller schon viel früher beginnen, doch das neu Vermessen von nicht eindeutig festgelegten Grenzen hat uns viel Zeit gekostet“, erklärt Erwin Obermaier.
Um seinen „Schwerpunkt Schwendter Straße“, wie Steixner es nennt, zu verfollstänigen wurde vor kurzem auch jenes Haus vom Land erworben, das der Ortsdurchfahrt von Schwendt bisher so im Wege stand. Es soll demnächst abgetragen werden.
Auch in Going soll es in den kommenden Monaten wieder weitergehen. Nachdem nun der erste Teil der aufwendigen Bauarbeiten abgeschlossen wurde, fehlt nun noch die Ostunterführung. „Aber auch die wird bis Mitte des Sommers fertig sein“, verspricht der Landesrat. Wie es allerdings bei der Reither Kreuzung weiter gehen wird, das lässt Steixner offen: „Nur so viel: Die Vorstellungen des Landes und jene vom Stanglwirt decken sich noch nicht ganz.“
Auch viele Erhaltungsmaßnahmen notwendig
Neben den zahlreichen Neu- und Ausbauten stehen heuer auch wieder mehrere bauliche Ausbesserungs- und Erhaltungsarbeiten an. So werden auf der Pass-Thurn-Straße im Bereich Kitzbühel/Langau die Spurrillen ausgemerzt. Ebenso im Auge haben die Bautechniker die Auffahrt nach Itter, den Bereich beim Bahnhof Westendorf, den Kreisverkehr Kössen-Ritzer, die Ortsdurchfahrt von Hochfilzen, die Verlegung der Itterstraße im Bereich Vordermühltal und die Reither Straße im Bodner Wald.
Erhaltunsmaßnahmen sind darüber hinaus ebenfalls geplant auf der Reither Straße, Bereich Reinachenbrücke - Hintereben und auf der Spertentalerstraße zwischen Rettenbach und Mauerbachbrücke.
Wohl noch länger auf die Erfüllung ihrer Straßen- und Umfahrungswünsche warten müssen hingegen die Einwohner von Jochberg und Kitzbühel. „Hier handelt es sich um extrem teure Baulose, die vielleicht in den nächsten zehn Jahren angegangen werden können, wenn wir davon ausgehen, dass das Baubudget in etwa gleich hoch bleibt. Für die nächsten sechs bis acht Jahre sind alle finanziellen Mittel bereits verplant“, stellt Steixner klar.
Bessere Chancen räumt er hingegen den Hopfgartenern ein. „Da handelt es sich wirklich um eine Problemstelle, die bald gelöst werden sollte. Die Kosten dafür sind aber hier im Vergleich zu anderen Projekten relativ niedrig“. sag
Die finanzielle Situation des Landes als Hintergrund für das Straßen-Bauprogramm präsentiert sich dabei stabil. „Ein vorsichtiger Umgang mit den Landes-Finanzen ist dennoch wichtig. Dort, wo es um die Sicherheit und um infrastrukturelle Notwendigkeiten für die Bürger geht, sind mir Straßenbau-Projekte jedoch sehr wichtig“, so Steixner und vergisst dabei nicht zu betonen, dass gerade der Bezirk Kitzbühel in diesem Bereich heuer besonders gut abschneidet.
Vier große Projekte 2008 in Arbeit
Insgesamt 18,4 Mio. Euro werden in den kommenden Monaten in die Straßen des Bezirks investiert. Der größte Brocken wird allerdings auch heuer wieder in die Fertigstellung der Umfahrung Brixen fließen. „Aber auch ohne dieses finanziell aufwendige Projekt liegt die in den Bezirk investierte Summe weit über jener der anderen.“
In Brixen sind heuer noch einmal 11,5 Mio. Euro notwendig, um die Mega-Baustelle endlich zum Abschluss zu bringen. Im Mai soll die insgesamt 40 Mio. Euro teure Straße offiziell dem Verkehr übergeben werden.
Das zweite Großprojekt geht in St. Johann über die Bühne, wor der Bahnunterführungstunnel um 2,3 Mio. Euro aus- und umgebaut wird (siehe nebenstehender Artikel). Ein drittes, bereits seit langem gewünschtes Projekt soll heuer ebenfalls in Angriff genommen werden.
Schwerpunkt Schwendter Straße
Nachdem im vergangenen Jahr bereits mehrer Vorarbeiten geleistet wurden, dürfen sich die Schwendter endlich auf eine neue Ortsdurchfahrt freuen. Auch der Straßenzustand der Kössener Straße soll weiter verbessert werden. „Eigentlich wollten wir mit dem Neubau der Straße im Bereich Donnemiller schon viel früher beginnen, doch das neu Vermessen von nicht eindeutig festgelegten Grenzen hat uns viel Zeit gekostet“, erklärt Erwin Obermaier.
Um seinen „Schwerpunkt Schwendter Straße“, wie Steixner es nennt, zu verfollstänigen wurde vor kurzem auch jenes Haus vom Land erworben, das der Ortsdurchfahrt von Schwendt bisher so im Wege stand. Es soll demnächst abgetragen werden.
Auch in Going soll es in den kommenden Monaten wieder weitergehen. Nachdem nun der erste Teil der aufwendigen Bauarbeiten abgeschlossen wurde, fehlt nun noch die Ostunterführung. „Aber auch die wird bis Mitte des Sommers fertig sein“, verspricht der Landesrat. Wie es allerdings bei der Reither Kreuzung weiter gehen wird, das lässt Steixner offen: „Nur so viel: Die Vorstellungen des Landes und jene vom Stanglwirt decken sich noch nicht ganz.“
Auch viele Erhaltungsmaßnahmen notwendig
Neben den zahlreichen Neu- und Ausbauten stehen heuer auch wieder mehrere bauliche Ausbesserungs- und Erhaltungsarbeiten an. So werden auf der Pass-Thurn-Straße im Bereich Kitzbühel/Langau die Spurrillen ausgemerzt. Ebenso im Auge haben die Bautechniker die Auffahrt nach Itter, den Bereich beim Bahnhof Westendorf, den Kreisverkehr Kössen-Ritzer, die Ortsdurchfahrt von Hochfilzen, die Verlegung der Itterstraße im Bereich Vordermühltal und die Reither Straße im Bodner Wald.
Erhaltunsmaßnahmen sind darüber hinaus ebenfalls geplant auf der Reither Straße, Bereich Reinachenbrücke - Hintereben und auf der Spertentalerstraße zwischen Rettenbach und Mauerbachbrücke.
Wohl noch länger auf die Erfüllung ihrer Straßen- und Umfahrungswünsche warten müssen hingegen die Einwohner von Jochberg und Kitzbühel. „Hier handelt es sich um extrem teure Baulose, die vielleicht in den nächsten zehn Jahren angegangen werden können, wenn wir davon ausgehen, dass das Baubudget in etwa gleich hoch bleibt. Für die nächsten sechs bis acht Jahre sind alle finanziellen Mittel bereits verplant“, stellt Steixner klar.
Bessere Chancen räumt er hingegen den Hopfgartenern ein. „Da handelt es sich wirklich um eine Problemstelle, die bald gelöst werden sollte. Die Kosten dafür sind aber hier im Vergleich zu anderen Projekten relativ niedrig“. sag