
Viel Sonne beim ersten Mobilitätstag in Kitzbühel
Der 1. Kitzbüheler Mobilitätstag am Schwarzsee stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Anlass für die Veranstaltung war die 25-jährige Mitgliedschaft der Stadt Kitzbühel beim Klimabündnis Tirol. Es sollte ein Nachhaltigkeitstag im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche und in Verbindung mit dem Schwarzseelauf, der als Green Event durchgeführt wurde, werden. Das Wetter konnte nicht besser sein, um den 1. Kitzbüheler Mobilitätstag am Schwarzsee, einzurahmen. Vorgestellt wurden E-Bikes, Lastenrad, E-Autos, die Aktionen „Jobrad“ und „Kitzbühel Radelt“, außerdem die nachhaltige Produktion von Energie durch PV-Anlagen samt Batteriespeicher, Insellösung und bidirektionalem Laden sowie Putzen ohne Chemie – jeweils durch regionale Anbieter.
„Nachhaltige Mobilität greifbar machen“
Schwarzseereferent Gemeinderat Rudi Widmoser unterstreicht: „Ich mache meine Wege mit dem Fahrrad, außer es schüttet. Es ist mir wichtig, dass wir für die Bevölkerung die nachhaltige und sanfte Mobilität greifbar machen. Die Organisation war sehr gut und ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr dieses Angebot wiederholen können.“ Dass der Stadtbus Kitzbühel ab Dezember 2025 durch drei E-Busse betrieben wird, ist ein weiterer Meilenstein in der Dekarbonisierung des Verkehrs in der Stadt Kitzbühel. Die Stadtgemeinde selbst geht mit gutem Beispiel voran und erfüllt mit ihrem Fuhrpark die gesetzliche Quote von 38,5Prozent im Bereich der E-PKW und leichten E-Nutzfahrzeuge mit Null-Emissionen. Die Bevölkerung sollte an diesem Tag nicht nur in Bezug auf Mobilität abgeholt werden, sondern auch sehen, wie zu Hause selbst Strom aus PV-Anlagen erzeugt werden kann und wie das eigene E-Auto mit einem inselbetriebsfähigen Wechselrichter samt Batteriespeicher kostengünstig aufgeladen werden kann. Ein weiteres Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit zeigt die Stadt beim Sportpark auf.
Reinigung ohne Chemie
„Den Sportpark Kitzbühel konnten wir heuer auf Reinigung ohne Chemie, nur mit Wasser bei 180 °C und 9,5 bar Druck, umstellen. Auch das ist nachhaltig und gehört zur Verantwortung gegenüber der nächsten Generation dazu“, so Jörg Kickenweitz, vor Ort für die Umsetzung verantwortlich.