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Kitzbüheler Anzeiger

Vertical Up 2011- Die Streif vom Ziel bis zum Start

Kitzbühel | In der atemberaubenden Zeit von 32:52,33 Minuten bezwang Urban Zemmer die Streif beim Vertical Up. Neben dem Südtiroler eilten noch weitere 190 Teilnehmer die Streif bei sternenklarer Nacht hinauf.

Die „Streif-Rennerei“ war ein Renner. Fast 200 Teilnehmer fanden sich am Freitag Abend beim Red Bull ein, um im Eiltempo die Streif zu bezwingen. Keine 33 Minuten benötigte der Südtiroler Urban Zemmer für die 3.312 Meter lange und mit 860 Höhenmeter gespickte Strecke. Eine Zeit, in der manch weniger geübte Skifahrer die Streif nicht mal talwärts bezwingen kann. Dem Sieger standen die weiteren Platzierten in den Top-Ten um nichts nach. Keiner der zehn Schnellsten benötigte 40 Minuten vom Zielhaus hinauf zum Start. An der zweiten Stelle klassierte sich Richard Obendorfer (Sistrans, 36:20,19) vor dem Zillertaler Georg Egger (37:19,77). Auch zwei Athleten aus dem Bezirk Kitzbühel reihten sich in den Top-Ten ein. Hans-Peter Meyer erreichte nach 39:9,10 an der siebten Stelle das Starthaus und David Danzl aus Hochfilzen überquerte nach 39:53,3 an der zehnten Stelle die Ziellinie.

Bei dem Damen blieb die Siegerin Barbara Exenberger aus Söll mit einer Siegeszeit von 54:47,35 noch unter der Stundenmarke. Die weiteren Stockerlplätze gingen an Martina Tatjana Koch aus Oberhaag (1:8:12,17) gefolgt von Spidy Widy aus Kitzbühel (1:10,38,95).

Neben den 79 Startern in der Speedklasse gingen es auch 112 Teilnehmer etwas gemütlicher in der Rucksackklasse an. Die Vereinsklasse konnte dabei das Team Bergsport Überall ordentlich aufbessern. Sie kassierten den 500 Euro Bonus für die meisten Starter mit insgesamt 20 Bergfexen.

Die Wahl des richtigen Materials war bei der Premiere des Vertical Up entscheidend. Laufschuhe mit Spikes oder mit Steigeisen konnte die Strecke heuer am schnellsten bezwungen werden. Mit etwas Neuschnee kann sich die Chancenverteilung im nächs­ten Jahr aber komplett verändern. Da könnte der Vorteil bei den Tourenskigehern, Lang­läufern oder Schneeschuhgehern sein. „Der Weg ist das Ziel“ war der Tenor in der Rucksackklasse und entsprechend unterschiedlich war das Material. E. M. Pöll

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