Veronika Swidrak holte sich den Gesamtsieg
Kitzbühel, Radfeld | Die Saison verlief für die Skibergsteigerin Veronika Swidrak sehr zufriedenstellend. Bei der WM konnte sie sich zwei Mal in den Top-Ten platzieren. Die Kitzbühelerin konnte auch den Tiroler Skitourencup für sich entscheiden.
Die Saison startete für die Skibergsteigerin Veronika Swidrak äußerst erfolgreich. Beim Tiroler Skitourencup (Dezember und Jänner) in der Wildschönau, am Rofan und Stieglreith konnte sich die Polizistin den Gesamtsieg sichern.
Einer der Höhepunkte der Saison war sicherlich die Weltmeisterschaft der Skibergsteiger im italienischen Claut im Februar. Von den insgesamt fünf durchgeführten Bewerben nahm Veronika Swidrak an vier Rennen teil. Am Vertical (reines Aufstiegsrennen) am Sprint (Rundkurs mit Tragepassage über ca 100 Höhenmeter mit Ausscheidungs- und Finalrunden) am Singlerace (1.300 Höhenmeter im Alpinen Gelände) sowie in der Damenstaffel.
Das beste WM-Ergebnis erreichte Vroni im Sprint. Die in Radfeld lebende Kitzbühelerin qualifizierte sich in den Ausscheidungsrunden für das Finale und klassierte sich am Ende am ausgezeichneten neunten Rang. Im Einzelrennen überquerte Vroni als 14. die Ziellinie und in der Staffel nahm sie mit ihren Mannschaftskolleginnen den sechsten Platz ein. Pech hatte Veronika Swidrak beim Vertical Rennen. Kurz nach dem Start riss ihr das Fell vom Ski, am Ende reichte es noch für den 20. Platz.
Weltcup: Wieder ein Platz in den Top-Ten
Anfang März fand im südtirolerischen Martell Tal die Marmotta Trophy, die zum Weltcup zählt, statt. Das sensationelle Rennen führt die Skibergsteiger durch eine atemberaubende Landschaft hinauf auf 3.000 Meter Seehöhe. Von der Aussicht ließ sich Vroni Swidrak aber nicht ablenken. Als Achte konnte sie wiederum eine Top-Ten-Platzierung einheimsen.
Jetzt stehen noch zwei Klassiker auf dem Programm. Mitte März nimmt Vroni Swidrak an der „Pierra Menta“ in Frankreich (vier Tagesrennen mit insgesamt über 10.000 Höhenmeter) und Ende April an der Mezzalama in Italien teil. Ein Pflichttermin ist natürlich auch die österreichische Meisterschaft die im Rahmen der Rofan Extreme ausgetragen wird. poe, Foto: Mantler