17. März 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Verantwortung aufbauen
Generell ist die Situation des bei der Panorama-Badewelt beheimateten St. Johanner Jugendzentrums nicht ganz einfach. Immer wieder gibt es Schwierigkeiten mit einem Anrainer-Tourismusbetrieb, so dass ab 22 Uhr keine Veranstaltungen stattfinden dürfen und Ruhe herrschen muss. “Gerade im Sommer ist das schade. Von Gemeindeseite ist man zwar bemüht, ein neues Jugendzentrum zu installieren, aber bis jetzt hat sich noch keine optimale Lösung in Zentrumsnähe gefunden. Es ist nämlich zu bedenken, dass die Jugend im Alter von zwölf oder 13 Jahren noch nicht mobil ist und das Zentrum sowieso im Dorf stehen soll”, erklärt Gudrun Krepper, die hier vor fünf Jahren die Leitung übernommen hat.
Neue Arbeitsgruppe gestartet
Sie hat im Vorjahr eigene Arbeitsgruppen mit den regelmäßigen Besuchern ins Leben gerufen, die sich jeweils am Sonntag treffen. “Ich wollte die Gemeinschaft untereinander und den Respekt vor dieser Einrichtung fördern und den Jugendlichen vemitteln, dass sie selber etwas organisieren und Verantwortung tragen können”, erklärt Krepper. Die Älteren haben gemeinsam das JUZ renoviert und gerade eine erfolgreiche Kooperation mit dem Kino Monoplexx gestartet. “Die Jüngeren haben das mitbekommen und sind von selber gekommen, weil sie auch etwas machen wollen. Wir treffen uns jetzt am Sonntag um 16 Uhr mit den 13 bis 15-Jährigen.“
Wünsche an die Gemeinde
Mit den rund 14 Teilnehmern wurde nun erarbeitet, wie ihr Traum-JUZ aussieht. Dabei stellte sich heraus, dass sie eigentlich vor Ort bleiben wollen. Auf der Wunschliste stünde allerdings ein zweiter PC, ein eigener Spielraum (für Tischtennistisch, Billard, Tischfußball, und Darts, ein Flipperautomat wäre ein weiterer Wunsch) und vor allem ein Garten. Auch ein “Raum zum Abreagieren” nach der Schule, mit Boxsack, etc. wäre eine Idee. Diese Vorschläge werden an die Gemeinde weitergeleitet und die Leiterin ist zuversichtlich, dass sich einiges verwirklichen lässt, weil sie sowohl bei Bürgermeister als auch Tourismusverband immer offene Ohren findet.
Eltern einbinden
Begleitet von ihren Mitarbeitern Christof Achhorner und Alois Fankhauser hat sie auch bei den Eltern versucht, Ängste abzubauern und die Hemmschwelle des Kennenlernens abzubauen. “Es ist immer Jemand vor Ort und zu späterer Stunde am Wochenende auch zwei Betreuer. Früher gab es viel negative Presse über Alkohol und Drogenmissbrauch bei den Jugendzentren, aber hier ist längst ein Platz für alle Jugendliche und kein soziales Auffanglager. Die Eltern sind bei uns willkommen und können sich informieren”, betont Gudrun Krepper. Zur ersten Gesprächsrunde kam ein Großteil der Eltern und einige Jugendliche bekamen danach endlich die Erlaubnis für einen Besuch. Für April ist wieder ein Treffen geplant, weil durch den altersbedingten Wechsel ja immer wieder neue JUZ-Nutzer (darunter auch Gäste!) kommen. Geöffnet ist das Zentrum Mi bis Sa jeweils von 17 bis 22 Uhr. sura
Neue Arbeitsgruppe gestartet
Sie hat im Vorjahr eigene Arbeitsgruppen mit den regelmäßigen Besuchern ins Leben gerufen, die sich jeweils am Sonntag treffen. “Ich wollte die Gemeinschaft untereinander und den Respekt vor dieser Einrichtung fördern und den Jugendlichen vemitteln, dass sie selber etwas organisieren und Verantwortung tragen können”, erklärt Krepper. Die Älteren haben gemeinsam das JUZ renoviert und gerade eine erfolgreiche Kooperation mit dem Kino Monoplexx gestartet. “Die Jüngeren haben das mitbekommen und sind von selber gekommen, weil sie auch etwas machen wollen. Wir treffen uns jetzt am Sonntag um 16 Uhr mit den 13 bis 15-Jährigen.“
Wünsche an die Gemeinde
Mit den rund 14 Teilnehmern wurde nun erarbeitet, wie ihr Traum-JUZ aussieht. Dabei stellte sich heraus, dass sie eigentlich vor Ort bleiben wollen. Auf der Wunschliste stünde allerdings ein zweiter PC, ein eigener Spielraum (für Tischtennistisch, Billard, Tischfußball, und Darts, ein Flipperautomat wäre ein weiterer Wunsch) und vor allem ein Garten. Auch ein “Raum zum Abreagieren” nach der Schule, mit Boxsack, etc. wäre eine Idee. Diese Vorschläge werden an die Gemeinde weitergeleitet und die Leiterin ist zuversichtlich, dass sich einiges verwirklichen lässt, weil sie sowohl bei Bürgermeister als auch Tourismusverband immer offene Ohren findet.
Eltern einbinden
Begleitet von ihren Mitarbeitern Christof Achhorner und Alois Fankhauser hat sie auch bei den Eltern versucht, Ängste abzubauern und die Hemmschwelle des Kennenlernens abzubauen. “Es ist immer Jemand vor Ort und zu späterer Stunde am Wochenende auch zwei Betreuer. Früher gab es viel negative Presse über Alkohol und Drogenmissbrauch bei den Jugendzentren, aber hier ist längst ein Platz für alle Jugendliche und kein soziales Auffanglager. Die Eltern sind bei uns willkommen und können sich informieren”, betont Gudrun Krepper. Zur ersten Gesprächsrunde kam ein Großteil der Eltern und einige Jugendliche bekamen danach endlich die Erlaubnis für einen Besuch. Für April ist wieder ein Treffen geplant, weil durch den altersbedingten Wechsel ja immer wieder neue JUZ-Nutzer (darunter auch Gäste!) kommen. Geöffnet ist das Zentrum Mi bis Sa jeweils von 17 bis 22 Uhr. sura