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Kitzbüheler Anzeiger

Urige Almhütten sollen St. Johann bereichern

St. Johanner Touristiker hoffen auf die Entstehung eines Chaletdorfs: Es soll dem Ort 95 neue Gästebetten der Vier-Sterne-Kategorie bringen.

Während in anderen Orten im Bezirk in den vergangenen Jahren neue Hotels regelrecht aus dem Boden gestampft wurden, bot St. Johann ein trauriges Bild. „Von unseren einst 6.000 Gästebetten sind nur noch 4.000 übrig geblieben. Das Hotel Klausner hat zugesperrt, das Hotel Post wurde verkauft und viele Private haben die Zimmervermietung aufgegeben“, klagt TVB-Obmann Dieter Jöchler. Umso mehr freut es den Touristiker, dass es im örtlichen Beherbergungswesen durch ein zukunftsträchtiges Projekt offenbar aufwärts gehen soll.

Grund zur Hoffnung gibt dem Tourismuschef ein geplantes Chaletdorf, das im Bereich des ehemaligen „Sommerer“ entstehen soll. Laut den Plänen der beiden Kufsteiner Bauherren Hermann Oberreiter und Fritz Unterberger soll das Haupthaus des neuen „Alpenresorts Großlehen“ im Bereich des bestehenden Gebäudes situiert werden und u. a. einen öffentlich zugänglichen Veranstaltungssaal enthalten.

Des weiteren sind 16 Chalets der Vier-Sterne-Kategorie mit 95 Betten geplant. Der Gemeinderat hat das Projekt bereits im Dezember abgesegnet, die Zustimmung des Landes fehlt noch.
Ein Knackpunkt des Projektes ist allerdings die Zufahrtsstraße: „Die 39 Weginteressenten fordern mehrere Ausweichen“, beschreibt Bürgermeister Georg Zimmermann. Ein Planer sei mit dem Straßenprojekt beauftragt, außerdem brauche es mit Sicherheit noch weitere Verhandlungen in und mit der Interessentschaft. Alexandra Fusser

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