27. Mai 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Das unbekannte Literaturgenie
Ein wenig mehr Zuhörer hätte sich der 1956 in Klagenfurt geborene Autor wohl verdient. Doch dürfte er für die meisten ein weitgehend unbeschriebenes Blatt in der heimischen Literaturszene gewesen sein. Am ehesten dürften ihn vielleicht noch die aufmerksamen Standardleser „wiedererkannt“ haben, hier hat ihn auch Literaturkreisleiter Helmut Schranzhofer entdeckt.
Zwischen Drama und Ironie
„Aufmerksam wurde ich durch die Dramulette, oft auch über Persönlichkeiten der österreichischen Innenpolitik, die er hier in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht“, so Schranzhofer, „…einige Texte habe ich auch in Literaturzeitschriften gefunden. Die Komik und die hohe künstlerische Form haben mich sehr angesprochen“. Es war gar nicht so einfach, den dahinterstehenden Künstler dann aufzutreiben. Antonio Fian, der auch viele Stücke und Essays schreibt, hatte neben weiteren Stipendien und Auszeichnungen auch den Österreichischen Staatspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Kulturpublizistik und den Förderungspreis des Landes Kärnten für Literatur erhalten. Heute lebt und arbeitet er in Wien, seine bekanntesten Prosawerke sind „Schratt“ und der Erzählband „bis jetzt“, woraus er auch in St. Johann las.
Österreich kritisch betrachtet
Im ersten Teil des Abends herrschten bei dem ironischen Satiriker die eher ernsteren Töne vor, ein kritischer Blick, tief in die österreichische Gesellschaft und ihre Protoganisten – oder einfach nur ein Alltagsdrama, wie der Besuch des Elternsprechtags, wo sich eine Lehrerin als „Fan“ entpuppt. Im zweiten Teil wurde es bei den Dramuletten eher heiter, auch wenn das dahinterstehende Thema oft weniger lustig ist. Antonio Fian selbst entpuppte sich jedenfalls als lustiger, zugänglicher Mensch, der auch bei den SchülerInnen gut ankam. So ist es kaum erstaunlich, dass der Abend noch einen netten Ausklang in der heimischen Gastroszene fand… sura
Zwischen Drama und Ironie
„Aufmerksam wurde ich durch die Dramulette, oft auch über Persönlichkeiten der österreichischen Innenpolitik, die er hier in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht“, so Schranzhofer, „…einige Texte habe ich auch in Literaturzeitschriften gefunden. Die Komik und die hohe künstlerische Form haben mich sehr angesprochen“. Es war gar nicht so einfach, den dahinterstehenden Künstler dann aufzutreiben. Antonio Fian, der auch viele Stücke und Essays schreibt, hatte neben weiteren Stipendien und Auszeichnungen auch den Österreichischen Staatspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Kulturpublizistik und den Förderungspreis des Landes Kärnten für Literatur erhalten. Heute lebt und arbeitet er in Wien, seine bekanntesten Prosawerke sind „Schratt“ und der Erzählband „bis jetzt“, woraus er auch in St. Johann las.
Österreich kritisch betrachtet
Im ersten Teil des Abends herrschten bei dem ironischen Satiriker die eher ernsteren Töne vor, ein kritischer Blick, tief in die österreichische Gesellschaft und ihre Protoganisten – oder einfach nur ein Alltagsdrama, wie der Besuch des Elternsprechtags, wo sich eine Lehrerin als „Fan“ entpuppt. Im zweiten Teil wurde es bei den Dramuletten eher heiter, auch wenn das dahinterstehende Thema oft weniger lustig ist. Antonio Fian selbst entpuppte sich jedenfalls als lustiger, zugänglicher Mensch, der auch bei den SchülerInnen gut ankam. So ist es kaum erstaunlich, dass der Abend noch einen netten Ausklang in der heimischen Gastroszene fand… sura