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Kitzbüheler Anzeiger

Umweltzerstörung bei Liftbau

Ungeheuerliche Umweltzerstörung im Hörndlinger Graben bei Lift- und Pistenneubau. Die Bauarbeiten für den Zusammenschluss der beiden Schigebiete von Fieberbrunn und Saalbach im Hörndlinger Graben haben begonnen. Bei einem Lokalaugenschein mussten die Grünen im Bezirk Kitzbühel mit Erschrecken massive Eingriffe in die Natur und Zerstörungen der Landschaft feststellen. Obwohl wesentlich schonendere Varianten möglich gewesen wären, wurde offensichtlich der Weg der totalen Zerstörung und Umformung gewählt.

Für die Piste werden große Flächen des betroffenen Hanges abgegraben und in den hinteren Teil des Tales wurde für eine Wasserleitung eine hunderte Meter lange eigene Trasse in die Landschaft geschlagen. Für den Liftbau selber und dessen Trassenführung wird ohne Rücksicht eine Schneise der Vernichtung in die Natur gehauen und gegraben.
Offensichtlich glauben die Verantwortlichen, dass in einem so abgelegenen Teil des Bezirkes keine Rücksicht genommen werden muss. Alle Menschen, die einmal einen Lift- und Pistenneubau, wie er heutzutage nicht mehr gemacht werden soll, und die einmal die Zerstörung eines gewachsenen Almgebietes sehen wollen, sollen einen Ausflug in den Hörndlinger Graben machen.

Die Grünen im Bezirk Kitzbühel haben sich immer aus Gründen des Naturschutzes gegen diesen Liftzusammenschluss ausgesprochen. Die schlimmsten Befürchtungen sind nun bestätigt worden. Weiters haben wir immer die Wirtschaftlichkeit bezweifelt. Dieser Beweis steht zwar noch aus, wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit auch erbracht werden können.

Helmut Deutinger, Bezirkssprecher Grüne Kitzbühel

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