Umbau oder Neubau für Kindergarten in Going
Going | Auch in der vergangenen Gemeinderatssitzung war der Kindergarten Neu das vorherrschende Thema. Alles dreht sich mittlerweile um zwei Varianten.
An das neu zu planende Gebäude werden viele Anforderungen gestellt: Neben dem Kindergarten sollen auch der Schülerhort und eine Kinderkrippe Platz finden. Das Eltern-Kind-Zentrum (EKIZ) Söllandl stellte im Rahmen der Sitzung eine entsprechende Anfrage an die Mandatare. Denn: Mehr als ein Dutzend Goinger Kleinkinder werden schon im EKIZ in Ellmau betreut. Somit würde sich eine eigene Einrichtung in der Gemeinde anbieten.
Um die Zeit bis zur Eröffnung des neuen Kindergartens zu überbrücken, schlugen die Verantwortlichen im EKIZ vor, eine Goinger Gemeindewohnung interimsmäßig als Kinderkrippe umzubauen und zu nutzen. Diesem Vorschlag folgten die Gemeinderäte allerdings nicht: Da die Zeit bis zur Eröffnung des Kindergartens absehbar ist, erbaten sich die Goinger von den Nachbarn noch ein wenig Geduld. Dafür können sie eine perfekte Lösung für die Kinderkrippe anbieten, sobald der neue Kindergarten seine Tore öffnet.
Zwei Varianten für den Kindergarten
Für diesen liegen zwei Lösungsmodelle vor: einerseits ein Umbau am bestehenden Standort, andererseits ein kompletter Neubau. Um ein neues Gebäude hinstellen zu können, stimmte der Gemeinderat Going in der vergangenen Sitzung geschlossen für den Ankauf eines direkt angrenzenden Grundstücks. Nun geht‘s ans Rechnen: „Der Umbau im Altbestand kostet rund 1,5 Millionen Euro. Das Bauen auf dem neuen Grundstück 2,5 Millionen Euro“, erläutert Bürgermeister Josef Pirchl gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger. Darüber werden die Goinger Mandatare in einer der kommenden Sitzungen abstimmen müssen. Nicht zuletzt hängt die Entscheidung von den Förderungen ab, die vom Land lukriert werden können.
Entsprechende Gespräche mit der zuständigen Landesrätin Beate Palfrader stehen demnächst an. Elisabeth Krista