28. November 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Übergang auf eigene Gefahr
Es ist ein wahrlich waghalsiges Unterfangen, was sich dieser Tage nahe des ehrwürdigen Brixner Bahnhofes Lauterbach abspielt. Um teures Geld errichtete die ÖBB einen Behelfsübergang samt Schrankenanlage, um auch während der Wintermonate der Bevölkerung des Ortsteiles Winkl – vorallem aber den Schulkindern – einen direkten Weg ins Dorf zu ermöglichen.
„Die Bahn hat der Gemeinde immer und immer wieder diese Lösung zugesichert, da die Alternative über die Unterführung Prem gerade für die Schulkinder im Winter inakzeptabel ist,“ verweist BM Ernst Huber auf einen unsicheren Schulweg.
Zwar wird der Bahnschranken auch aktuell für Passanten und Schulkinder geöffnet und geschlossen – nur eben ohne Genehmigung!
„In zähem Ringen mit den ÖBB“, schildert Brixens Bürgermeister, „sind wir auf der Suche nach einer tragbaren Lösung. Aber es scheint tatsächlich mehr als schwierig zu werden, da die Bedienungsgenehmigung für einen neuen Schranken – wenn auch nur als Provisorium – nur über das Bundesministerium erfolgen kann – und das dauert erfahrungsgemäß mehr als ein halbes Jahr. Also länger als die Baustellenarbeit selbst,“ fürchtet der Bürgermeister Komplikationen.
„Aber wir brauchen eine Betriebsgenehmigung, damit wir auch diesen letzten Bauabschnitt unfallfrei über die Bühne bekommen!“
Derzeit sind es ja die Bahnwärter vor Ort und ein hoher ÖBB-Beamter, die quasi auf eigene Kappe einen Betrieb ermöglichen und mehr als nur Courage beweisen: „Aber so kann‘s ja nicht weitergehen! Wir sprechen hier ja von einer Baustelle und keinem normalen Bahnbetrieb. Hier verkehren außerplanmäßig auch Bauzüge – und dazwischen überqueren mal schnell unsere Schulkinder den Bahnübergang? Nicht auszumalen, sollte hier etwas passieren,“ zollt Huber den ÖBB-Bediensteten höchste Anerkennung und Dankbarkeit: „Aber diese Belastung für die Bahnwärter vor Ort kann nicht des Rätsels Lösung sein,“ hofft BM Ernst Huber auf ein bevorstehendes und klärendes Gespräch mit den ÖBB noch diese Woche. Bis dahin sollten wohl alle Beteiligten, über das übliche Maß hinaus, Sorgfalt walten lassen.
Christoph Hirnschall
„Die Bahn hat der Gemeinde immer und immer wieder diese Lösung zugesichert, da die Alternative über die Unterführung Prem gerade für die Schulkinder im Winter inakzeptabel ist,“ verweist BM Ernst Huber auf einen unsicheren Schulweg.
Zwar wird der Bahnschranken auch aktuell für Passanten und Schulkinder geöffnet und geschlossen – nur eben ohne Genehmigung!
„In zähem Ringen mit den ÖBB“, schildert Brixens Bürgermeister, „sind wir auf der Suche nach einer tragbaren Lösung. Aber es scheint tatsächlich mehr als schwierig zu werden, da die Bedienungsgenehmigung für einen neuen Schranken – wenn auch nur als Provisorium – nur über das Bundesministerium erfolgen kann – und das dauert erfahrungsgemäß mehr als ein halbes Jahr. Also länger als die Baustellenarbeit selbst,“ fürchtet der Bürgermeister Komplikationen.
„Aber wir brauchen eine Betriebsgenehmigung, damit wir auch diesen letzten Bauabschnitt unfallfrei über die Bühne bekommen!“
Derzeit sind es ja die Bahnwärter vor Ort und ein hoher ÖBB-Beamter, die quasi auf eigene Kappe einen Betrieb ermöglichen und mehr als nur Courage beweisen: „Aber so kann‘s ja nicht weitergehen! Wir sprechen hier ja von einer Baustelle und keinem normalen Bahnbetrieb. Hier verkehren außerplanmäßig auch Bauzüge – und dazwischen überqueren mal schnell unsere Schulkinder den Bahnübergang? Nicht auszumalen, sollte hier etwas passieren,“ zollt Huber den ÖBB-Bediensteten höchste Anerkennung und Dankbarkeit: „Aber diese Belastung für die Bahnwärter vor Ort kann nicht des Rätsels Lösung sein,“ hofft BM Ernst Huber auf ein bevorstehendes und klärendes Gespräch mit den ÖBB noch diese Woche. Bis dahin sollten wohl alle Beteiligten, über das übliche Maß hinaus, Sorgfalt walten lassen.
Christoph Hirnschall