Die Überflieger von Morgen
Noch einmal durchgeatmet, die Brille zurecht gerückt und dann hieß es es auch schon „Schanze frei“: Im Rahmen des Goldi Talente Cup wollten es am vergangenen Wochenende rund 80 Kinder ihren großen Vorbildern gleichtun und brausten über das „Schattbergschänzchen“ in Kitzbühel.
Mit dem Ausmaß der Schanze waren aber nicht alle Teilnehmer gleichermaßen zufrieden: „Gestern bin ich auf einer Schanze gesprungen, die einen halben Meter größer war als ich, im Gegensatz dazu ist das hier eine Minischanze“, so Max aus Kitzbühel.
Was zählt ist das Talent, nicht die Weite
Wertvolle Tipps in Sachen Technik und Absprung erhielten die Nachwuchsadler – alle zwischen sechs und zehn Jahren – dabei von Andreas Goldberger. Er ist heuer bereits im sechsten Jahr auf der Suche nach den vielversprechendsten Nachwuchsspringern Österreichs und stand den Youngsters als ehemaliger Top-Springer auch in Kitzbühel mit Rat und Tat zur Seite.
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Bewertet wurden die „Sprungkücken“ am Schattberg von einer dreiköpfigen Jury bestehend aus Mario Innauer, Peter Kreiner und dem ehemaligen Nordischen Kombinierer Patrick Hagenaars. Weite oder Haltungsnoten waren an diesem Tag aber Nebensache, was zählte war einzig die Begabung. Pro Jahrgang wurden die fünf talentiertesten Kinder ausgewählt. Sie stehen, wie ihre gleichaltrigen Mitbewerber aus den anderen Bundesländern, im Finale des Goldi Cup am 9. Februar in Wörgl. M. Wechselberger