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Turnier geht am Stock

Die Verhandlungen für die Zukunft des Tennisturniers in der Gamsstadt laufen noch. Ein Abschluss ist aber derzeit nicht in Sichtweite. Es fehlt noch die Zusage der ATP für eine Terminverlegung. Im Turnierkalender findet das Turnier von Pörtschach bekanntlich im Mai statt –  ein Termin, der für Kitzbühel zu früh ist. Es bietet sich die Möglichkeit an, mit Warschau die Turnierwoche zu tauschen, wodurch das Turnier in Kitzbühel im Juli stattfinden würde.

Theoretisch ist eine Übersiedlung des Tennisturniers von Pörtschach nach Kitzbühel für Lizenzinhaber Ronnie Leitgeb möglich, jedoch ist dies nicht so einfach, wie Leitgeb dem Anzeiger versicherte. „Der Österreichische Tennisverband hat großes Interesse daran, die Kitzbüheler Turniertradition fortzusetzen und braucht, um sich wirtschaftlich zu konsultieren, neben dem Fed-Cup und Davis-Cup ein drittes Standbein. Derzeit werden zwischen Kitzbühel und dem ÖTV, der als Veranstalter auftreten will, intensive Verhandlungen geführt.“

Den Wörthersee muss Leitgeb nicht unbedingt verlassen. „Von der ATP gibt es die Auflage von 4.500 Sitzplätzen. Unser Stadion hat derzeit nur 3.500 Sitzplätze und ist damit zu klein. Jedoch ist in Klagenfurt mit dem KAC-Stadion eine neue Arena geplant. Eine Sondergenehmigung der ATP für ein oder zwei Jahre könnte das Turnier in Kärnten sichern“, erzählt Leitgeb.

Eines ist für den Nieder­österreicher aber klar: In Kitzbühel wird er definitiv nicht als Veranstalter auftreten. „Die Situation ist sehr kompliziert. Kitzbühel hat auf die Turniersituation sehr spät rea­giert, das macht die ganze Sache nicht leichter“, erklärt Leitgeb seine Absage. poe
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