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Kitzbüheler Anzeiger

Turnier findet sicher statt

Es ist sehr ruhig geworden um das Kitzbüheler Tennis Turnier. Die Lizenz für das Event ist vorhanden, auch scheint das Turnier im Kalender der ATP-Tour auf.

Hinter den Kulissen tobte in den letzten Wochen ein heftiges Tauziehen um Sponsorengelder. Die Differenzen sollen nun aus dem Weg geräumt sein. Was noch fehlt ist die Bankgarantie in Höhe von 560.000,- Euro. Die Sicherstellung für die Preisgelder der Spieler soll aber nach mehreren Aufschüben jetzt hinterlegt werden. Damit hätte die zweite Auflage der Austrian Open in Kitzbühel grünes Licht für die Austragung.

Turnier-Pressesprecher Martin Roseneder gibt sich optimistisch: „Das Turnier findet hundertprozentig statt.  Das „Wie“ ist noch offen, aber wir müssen heuer ein Sparprogramm fahren.“ Offiziell gibt es noch keine Spielverpflichtungen für die Auflage 2008, jedoch stehen die Chancen gut, dass Vorjahressieger Juan Monaco zur Titelverteidigung antritt.

Aber nicht nur auf die Suche nach Spielern müssen sich die Veranstalter machen. Es werden noch Mitarbeiter gesucht - vom Balljungen über Kartenkontrollore bis zu den Hostessen, es mangelt noch in allen Bereichen an Personal.

Turnier soll in der Gamsstadt bleiben

Für Kitzbühels Bürgermeister, Dr. Klaus Winkler, ist das Turnier eine Bereicherung für die Stadt. Von Seiten der Gemeinde wird die Veranstaltung mit der gleichen Summe wie im Vorjahr unterstützt. „Für einen Verbleib des Tennisturniers ist die Lizenz entscheidend. Wir müssen versuchen, eine Lizenz für ein Turnier zu bekommen. Nicht erwünscht war die Entwicklung in den letzten Jahren, jedoch stehen wir voll hinter der Veranstaltung“, so Winkler.

Auch touristisch hohen Stellenwert

Ebenso steht Kitzbühels Tourismus-Direktor Peter Marko  zum Tennis-Event. „Wir sind absolut am Fortbestehen des Turniers interessiert. Immerhin gibt es die Veranstaltung seit 67 Jahren. Derzeit gibt es am Hauptmarkt (Anm. Österreich und Deutschland) leider keine Stars, die als Zugpferde zum Einsatz kämen. Aber es werden wieder bessere Zeiten kommen. Vorrangig gilt es, jetzt das Turnier auf solide Beine zu stellen, eine Lizenz zu finden und auch eventuell eine Stufe im ATP-Ranking runter zu gehen, um einen soliden Neuaufbau zu starten. Vor allem muss das Turnier wieder planbar werden“, erklärte der Touristiker.
Eliabeth M. Pöll
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