Tunnelübung erforderte vollen Einsatz
Rund um den Gedenktag des Heiligen Florian stand bei der Feuerwehr der Stadt Kitzbühel Anfang Mai alles im Zeichen von Engagement, Kameradschaft und Einsatzbereitschaft. Im Rahmen der traditionellen Florianiübung fanden sowohl Angelobungen und Beförderungen als auch eine anspruchsvolle Gesamtübung im Lebenbergtunnel statt. Den feierlichen Schlusspunkt setzte eine Ehrung verdienter Mitglieder im Beisein des Bezirksfeuerwehrkommandanten.
Zum Auftakt wurden unter Anwesenheit von Bürgermeister Klaus Winkler neue Mitglieder feierlich angelobt. Pascal Mager und Elisa Rieder wurden in den Aktivstand übernommen und zum Feuerwehrmann bzw. zur Feuerwehrfrau befördert. Weitere Kameraden wurden für ihre Leistungen ausgezeichnet: Lukas Baierl, Johannes Schmidinger, Tobias Sohler und Megan Anne Stöger stiegen zum Oberfeuerwehrmann bzw. zur Oberfeuerwehrfrau auf, Tobias Horn-Holzer und Daniel Ritter wurden zum Hauptfeuerwehrmann ernannt.
Eine realitätsnahe Herausforderung
Im Anschluss erfolgte um 19.30 Uhr die Alarmierung zur Einsatzübung im Lebenbergtunnel. Das Szenario: ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen und zahlreichen Verletzten. Die Feuerwehr Kitzbühel arbeitete mit hydraulischem Rettungsgerät, stellte den Brandschutz sicher und koordinierte gemeinsam mit dem Roten Kreuz die Rettung und medizinische Versorgung der „Verletzten“. Die professionelle Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst bewährte sich erneut.
Bei der abschließenden Ehrung im Kameradschaftskeller wurden weitere Leistungen gewürdigt. Bezirksfeuerwehrkommandant Andreas Schroll zeichnete Erwin Reichel mit dem Verdienstzeichen in Silber aus. Für ihren Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich erhielten Thomas Hörbiger, Stefan Klapeer, Alexander Kern und Goran Paljevic die Katastropheneinsatzmedaille des NÖ Landesfeuerwehrverbandes.
Die Florianiübung der Feuerwehr Kitzbühel zeigte einmal mehr, wie wichtig regelmäßige Übungen und kameradschaftlicher Zusammenhalt für den Ernstfall sind.