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Trifft die Krise auch den Sport?

Wir haben bei den SMPR-Athleten nachgefragt:
Wirtschaftskrisen, Staatspleiten, Konkurse etc. - überall wo wir hinschauen, beherrschen negative Schlagzeilen die Medien und sorgen damit auch für Versunsicherung bei den Unternehmern. Eine Situation, die sich natürlich auch auf den Spitzensport auswirkt. Kein Sponsor keine Kohle - eine Rechnung, die zwar einfach klingt, aber sich nicht so leicht lösen lässt, wie etwa Ski-As Romed Baumann erzählt.

„Unmittelbar während der sogenannten Wirtschaftskrise, die vor einigen Monaten kursierte, haben wir Sportler nicht so viel gespürt. Wir hatenn alle laufende Verträge für die aktuelle Saison. Jetzt, wo es darum geht, alles für den kommenden Winter unter Dach und Fach zu bekommem, spüren einige Sportler die Wirtschaftskrise hautnah eigenen Leib. Auch bei mir ist gerade der Kopfsponsor abgesprungen und ich muss schauen, dass ich in den kommenden Monaten einen neuen finde.“

Keine rosigen Zeiten für die Skifirmen
„Außerdem ist ja seit längerem bekannt, dass gerade auch die Skifirmen schon wirtschaftlich rosigere Zeiten gesehen haben. Geldverdienen wird einem als Spitzensportler zur Zeit nicht gerade leicht gemacht, aber gleichzeitig ist das hoffentlich auch der Anfang eines dringend notwendigen Selbstreinigungsprozesses.“

Auch Biathlet Fritz Pinter macht sich Gedanken über die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung in Europa. „Mich ärgert es extrem, dass ein paar wenige habgierige Manager, die ihre Hälse einfach nicht voll bekommen können, einen so unglaublichen wirtschaftlichen Schaden anrichteten. Wahrscheinlich wird sich diese Situation auch in Zukunft nicht ändern und der Leidtragenden an dieser Misere bleibt der Steuerzahler.“

Viele Meinungen zur Wirtschaftskrise
„Was gerade in Griechenland passiert ist unglaublich, durch ein schlechtes wirtschaftliches System, schlitterte ein Land in den Bankrott. Durch die Hilfe der europäischen Mitgliedsstaaten soll den Griechen geholfen werden. Ich befürchte, dass dieses Geld nicht die Armen, sondern wieder die ohne schon Wohlhabenden zu noch mehr Reichtum führen wird und wir unser Geld nie wieder sehen werden.“

Natürlich geht auch an Mountainbikerin Lisi Osl die Krise nicht spurlos vorrüber, wenngleich sie etwas zurückhaltender reagiert. „Erhlich gesagt, kenne ich mich in der europäischen Politik nicht wirklich gut aus, deshalb ist es für mich auch schwierig, dazu etwas zu sagen. Bei Wahlen nütze ich natürlich die Gelegenheit, meine Stimme abzugeben, weil ich es wichtig finde, dass jeder von seinen Stimmrecht gebrauch macht. Natürlich verfolge ich schon auch das aktuelle Politischegeschehen, dennoch möchte ich mich aber dazu nicht öffentlich äußern. Die Meinungen über die Wirtschaftskrise gehen doch ziemlich auseinander und als Sportler muss man ganz schön aufpassen, was man sagt. Oft wird einiges falsch verstanden oder etwas hineininterpretiert, das gar nicht so gemeint war.“

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