Triathlon Kitzbühel will einen Drei-Jahres-Vertrag

Kitzbühel | Am Fuße des Hahnenkamms wurden während der ITU World Champions Series die Weichen für die Zukunft des Triathlonsports gestellt. Bei den olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro wird der „Dreikampf“ auch auf der Sprintdistanz und im Mannschaftsbewerb ausgetragen, so zumindest wenn den Wünschen des internationalen Triathlonverbandes (ITU) folge geleistet wird.

Aber auch über die momentane Weltmeisterschaftsserie wurde viel diskutiert. Neben der olympischen Distanz soll auch hier das Programm um Sprint- und Teambewerbe erweitert werden. Und auch Änderungen im Vergabemodus sind geplant, wobei die ITU weiterhin Großstädte bevorzugt, da diese wirtschaftlich interessanter sind.

Das Interesse an Veranstaltungen wie der World Champion Series steigt auch bei den Ausrichtern. Neben den bisherigen Austragungsorten haben sich noch San Diego, Stockholm, Moskau und Amsterdam beworben. Alle Orte müssen bis zum Wettbewerb in London ihre Konzepte bei der ITU vorlegen, bis zum Wettbewerb in Peking wird dann entschieden, wo die Wettkämpfe künftig stattfinden werden.
Radkurs steigert

Kitzbühels Chancen

Die Signale der ITU an Kitzbühels Organisations-Chef waren deutlich. Schafft es Kitzbühel die schwierigste Radstrecke der Serie zu kreieren, ist den Tirolern der Triathlon sicher. Und das so, wie es Österreichs Triathlon-Präsident Walter Zentinig gefordert hat: „Kitzbühel hat für Österreich einen großen Stellenwert. Vergebt die Verträge doch für drei Jahre, damit Sponsoren und Veranstalter auch richtig planen können.“

Eines hat Chef-Organisator Manfred Bachmann bereits in der Tasche. Die Absichtserklärungen seiner Sponsoren bei einem Verbleib der Serie. Derzeit steht aber die Planung der neuen Radstrecke für den 49-Jährigen absolut im Vordergrund. E. M. Pöll

Bild: Die Präsidenten Julius Skamen (Tirol), Marisol Casado ITU) und Walter Zentinig (Österreich) diskutierten über die Zukunft Kitzbühels in der World Champions Series. Foto: Kitzbühel