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Kitzbüheler Anzeiger
Eishockey Kitzbüheler Adler - Gröden

Traumstart unter Neo-Coach Naud

Mit dem Kanadier Daniel Naud haben die Kitzbüheler Adler einen erfahrenen Trainer an der Bande, der zum Saisonauftakt gleich einen gelungenen Einstand feiern konnte. Beim 6:2-Heimsieg gegen Gröden präsentierte sich das Team vor über 600 Fans im Sportpark in bester Form.

Seit Mitte August ist der 61-jährige Naud in Kitzbühel. Nach intensiven Wochen mit Eis-, Kraft- und Trockeneinheiten zeigt er sich zufrieden: „Wenn nur fünf Wochen bis zum Saisonstart bleiben, gibt es immer viel zu tun. Zum Glück kommen die Spieler fit zum Trainingsauftakt, sodass wir uns auf Taktik und Technik konzentrieren konnten.“

Naud, der als Verteidiger selbst in der NHL für die Buffalo Sabres spielte und seine Trainerlaufbahn vor fast 25 Jahren in Deutschland begann, ist überzeugt: „Eishockey bleibt Eishockey. Das Einzige, was sich mit einem neuen Coach ändert, ist das Spielsystem – und das gilt es, den Spielern beizubringen.“

„Eishockey bleibt Eishockey – daran ändert sich auch mit einem neuen Trainer nichts.“
Daniel Naud

Kitzbühel als Sprungbrett für junge Spieler
Wie üblich wurde der Kader im Sommer neu zusammengestellt. Viele Stammkräfte verließen den Verein, junge Spieler rückten nach. „Die Alps Hockey League ist ein Sprungbrett für Talente. Sie können hier Erfahrungen sammeln und sich für größere Clubs empfehlen“, erklärt Naud. Durch Kooperationen mit Linz und Graz besteht zudem die Möglichkeit, dass Leihspieler Spielpraxis in Kitzbühel bekommen.

Der Coach beobachtet die Entwicklung seiner jungen Cracks mit Interesse: Johannes Aigner sammelt heuer primär Erfahrung bei der Linzer U20, Jonas Repo muss körperlich noch zulegen, und Leihspieler Raffael Aigner wird fix in Kitzbühel zum Einsatz kommen.
Auch privat fühlt sich Naud in Tirol wohl: „Ich mag die Berge, gehe Radfahren und im Winter gerne Langlaufen.“

Eishockey Kitzbüheler Adler - Gröden

Erfolgreiche Saisonpremiere gegen Gröden
Im ersten Ligaspiel gegen den HC Gherdeina überzeugten die Adler mit mannschaftlicher Geschlossenheit und effizientem Offensivspiel. Zwar gingen die Gäste nach acht Minuten in Führung, doch Jakob Engelhardt glich postwendend aus und brachte Kitzbühel im zweiten Drittel mit seinem zweiten Treffer endgültig auf die Siegerstraße. Weitere Tore von Mai Crnkic, Raffael Aigner, Clemens Krainz und dem kanadischen Neuzugang Yoan Loshing sorgten für den deutlichen 6:2-Erfolg.

„Der Sieg fühlt sich sehr gut an. Wir haben gezeigt, was in uns steckt. Jetzt heißt es, weiter konsequent arbeiten und als Team zusammenwachsen“, so Engelhardt, der mit zwei Treffern zum Matchwinner avancierte.

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