Tradition und Brauchtum pflegen
Unter dem Veranstaltungsmotto „Bergbau im alpinen Raum einst und jetzt“ wurden die Themen Tunnelbau, Bergbau und Montanhistorik umfassend behandelt und mit hochkarätigen Referenten und Vorträgen besetzt.
Jochberg, Kitzbühel | 32 Vereine, Musikkapellen und Fahnenabordnungen marschierten nach dem festlichen ökumenischen Wortgottesdienst durch die Innenstadt von Kitzbühel.
Der Bergbau blickt in Tirol auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück und ist ein wichtiger Bestandteil der Tiroler Kulturlandschaft. Besonders die Region um Kitzbühel verdankt ihre erste große Blüte dem Bergbau. Ab 1475 war in Kitzbühel bereits ein Berggericht angesiedelt und die Abbaugebiete Sinwell, Schattberg, Aurach, Kelchalm, Kupferplatte und Oberndorf (Rerobichl – mit dem tiefsten Schacht) waren sehr erfolgreich.
Der Österreichische Bergbau- und Knappentag fördert das Brauchtum und die Traditionen und sorgt dafür, dass alte Gepflogenheiten, wie etwa der Ledersprung oder der Bergmanns- und Hütten-Zapfenstreich nicht in Vergessenheit geraten. In den Grußbotschaften durch die Ehrengäste wurde besonders darauf hingewiesen, dass gerade in unserer schnelllebigen, technologiegeprägten Zeit es sehr wichtig ist, das Brauchtum und die Geschichte zu erhalten und zu pflegen.
Das Ziel der Veranstaltung, die Bergleute aus ganz Österreich zu verbinden und dem Berufsstand Bergmann eine ehrenvolle Bühne zu geben, ist bei der Tirol-Premiere mehr als gelungen. Die Knappschaft Jochberg bedankten sich herzlich bei Kitzbühel Tourismus, bei der Gemeinde Jochberg und der Stadtgemeine Kitzbühel für die tolle Unterstützung aber auch bei allen Teilnehmern und Gästen, die dazu beigetragen haben, die Knappen- und Hüttentage hochwertig und standesgemäß zu feiern. Foto: Pöll