02. April 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Touristiker fordern Krankenhaus
Der Ausgang der aktuellen Debatte rund um die Zukunft des Krankenhauses in Kitzbühel ist ungewiss. Fest steht: Gerade die jüngsten Ereignisse – etwa die schweren Stürze von Scott Macartney beim Hahnenkamm-Rennen oder von Matthias Lanzinger beim Super-G von Kvitfjell – haben gezeigt, wie unerlässlich die medizinische Versorgung bei Top-Events sein kann – sie kann Leben retten, das betonen angesichts der anhaltenden Diskussion zum Thema sowohl Obmann Christian Harisch, als auch GF Peter Marko von Kitzbühel Tourismus im Rahmen einer Pressekonferenz. Die Akut- und Unfallversorgungseinheit in der Gamsstadt sei unverzichtbar, dafür sind für die beiden Top-Touristiker im wesentlichen drei Argumente ausschlaggebend.
Großveranstaltungen sonst undenkbar
Kitzbühels führendes Image als Sport- und Tourismushochburg mit hoher internationaler Reputation und Anziehungskraft basiere auch darauf, dass fast das ganze Jahr über Großevents erfolgreich organisiert werden. So finden heuer neben den Topevents Hahnenkamm-Rennen, Hansi Hinterseer Open Air, Austrian Open, Triathlon Weltcup und der Deutschland Tour auch zahllose kleinere Veranstaltungen wie etwa der KitzAlpBike oder das Harley Davidson Treffen statt. Angesichts dieses Eventreigens zeigen sich Harisch und Marko einig:
„Um sich im internationalen Vergleich und im Wettbewerb der Tourismusregionen als Sportstadt weiter so erfolgreich positionieren zu können, ist ein medizinisches Zentrum in Kitzbühel wichtig. Die medizinische Versorgung muss vor allem bei Großveranstaltungen wie sie in Kitzbühel an der Tagesordnung stehen, gegeben sein. Nicht nur die jüngsten Ereignisse um den tragischen Unfall von Matthias Lanzinger geben uns in dieser Annahme recht.“
Einheimische & Gäste brauchen Krankenhaus
Wie wichtig ein Krankenhaus für eine Tourismusregion mit ca. 13.200 Einwohnern, rund 3.000 Zweitwohnsitze und für eine international renommierte Destination mit ca. 534 Tourismusbetrieben und 8.350 Betten, sowie knapp 1,2 Mio. Nächtigungen und rund 1,2 Mio. Skifahrer pro Wintersaison ist, liege auf der Hand.
Allein im Winter sind durchschnittlich 20.000 Personen pro Tag im Skigebiet unterwegs – ein Krankenhaus um eventuelle Sportverletzungen professionell und ohne Zeitverlust zu versorgen, sei vor diesem Hintergrund unverzichtbar betonen Harisch und Marko unisono.
Kitzbühel steht für Ganzjahrestourismus
Die Stadt Kitzbühel stehe für den in ganz Tirol so notwendigen Ganzjahrestourismus – vor allem der Sommer werde durch Events und den Ausbau des Sportangebots belebt. Aber auch durch die Investitionen in die Infrastruktur – etwa die der Bergbahnen in neue Lifte oder die von Kitzbühel Tourismus in neue Wander- und Radwege bzw. neue Laufstrecken – und die permanent wachsende Bettenanzahl in der Qualitäts-Hotellerie werde der Bedarf an medizinischer Grundversorgung vor Ort immer größer.
Kitzbühel nehme insbesondere gemessen an der Wertschöpfung im Tiroler Tourismus eine Sonderstellung ein und sei bereits in der Oberliga der internationalen Tourismusdestinationen verankert – vergleichbare Wintersportzentren in Amerika hätten sich längst auch als Gesundheitszentren etabliert und das international hochwertige Image wirtschaftlich erfolgreich für diese Positionierung genutzt.
Harisch und Marko betonen weiter: „Kitzbühel hätte im Fall der Schließung des Stadt-Spitals für Erweiterungspläne in St. Johann kräftig mitzahlen müssen. Gleichzeitig wäre aber die Unfallversorgung für Patienten in Kitzbühel nicht ideal gewährleistet gewesen. Erschwerend kommt dabei die schwierige topographische Lage des Ortes, die stark belasteten Verkehrswege und daraus resultierend problematische weil lange Rettungswege hinzu. Fakt ist somit, dass aus Sicht von Kitzbühel Tourismus ein Krankenhaus in Kitzbühel unerlässlich und in diesem Sinn eine tragbare Gesamtlösung für die Regionen Kitzbühel und Kufstein gefordert ist!“
In Verantwortung für seine Gäste und im Interesse der einheimischen Bevölkerung mache sich Kitzbühel Tourismus stark für das Thema Krankenhaus Kitzbühel, so Harisch. Er sehe sich gerade jetzt ermutigt sich zu Wort zu melden, weil das Land Tirol in jüngster Zeit Verständnis für die diesbezüglichen Belange der Sportstadt Kitzbühel signalisiert hat.
Großveranstaltungen sonst undenkbar
Kitzbühels führendes Image als Sport- und Tourismushochburg mit hoher internationaler Reputation und Anziehungskraft basiere auch darauf, dass fast das ganze Jahr über Großevents erfolgreich organisiert werden. So finden heuer neben den Topevents Hahnenkamm-Rennen, Hansi Hinterseer Open Air, Austrian Open, Triathlon Weltcup und der Deutschland Tour auch zahllose kleinere Veranstaltungen wie etwa der KitzAlpBike oder das Harley Davidson Treffen statt. Angesichts dieses Eventreigens zeigen sich Harisch und Marko einig:
„Um sich im internationalen Vergleich und im Wettbewerb der Tourismusregionen als Sportstadt weiter so erfolgreich positionieren zu können, ist ein medizinisches Zentrum in Kitzbühel wichtig. Die medizinische Versorgung muss vor allem bei Großveranstaltungen wie sie in Kitzbühel an der Tagesordnung stehen, gegeben sein. Nicht nur die jüngsten Ereignisse um den tragischen Unfall von Matthias Lanzinger geben uns in dieser Annahme recht.“
Einheimische & Gäste brauchen Krankenhaus
Wie wichtig ein Krankenhaus für eine Tourismusregion mit ca. 13.200 Einwohnern, rund 3.000 Zweitwohnsitze und für eine international renommierte Destination mit ca. 534 Tourismusbetrieben und 8.350 Betten, sowie knapp 1,2 Mio. Nächtigungen und rund 1,2 Mio. Skifahrer pro Wintersaison ist, liege auf der Hand.
Allein im Winter sind durchschnittlich 20.000 Personen pro Tag im Skigebiet unterwegs – ein Krankenhaus um eventuelle Sportverletzungen professionell und ohne Zeitverlust zu versorgen, sei vor diesem Hintergrund unverzichtbar betonen Harisch und Marko unisono.
Kitzbühel steht für Ganzjahrestourismus
Die Stadt Kitzbühel stehe für den in ganz Tirol so notwendigen Ganzjahrestourismus – vor allem der Sommer werde durch Events und den Ausbau des Sportangebots belebt. Aber auch durch die Investitionen in die Infrastruktur – etwa die der Bergbahnen in neue Lifte oder die von Kitzbühel Tourismus in neue Wander- und Radwege bzw. neue Laufstrecken – und die permanent wachsende Bettenanzahl in der Qualitäts-Hotellerie werde der Bedarf an medizinischer Grundversorgung vor Ort immer größer.
Kitzbühel nehme insbesondere gemessen an der Wertschöpfung im Tiroler Tourismus eine Sonderstellung ein und sei bereits in der Oberliga der internationalen Tourismusdestinationen verankert – vergleichbare Wintersportzentren in Amerika hätten sich längst auch als Gesundheitszentren etabliert und das international hochwertige Image wirtschaftlich erfolgreich für diese Positionierung genutzt.
Harisch und Marko betonen weiter: „Kitzbühel hätte im Fall der Schließung des Stadt-Spitals für Erweiterungspläne in St. Johann kräftig mitzahlen müssen. Gleichzeitig wäre aber die Unfallversorgung für Patienten in Kitzbühel nicht ideal gewährleistet gewesen. Erschwerend kommt dabei die schwierige topographische Lage des Ortes, die stark belasteten Verkehrswege und daraus resultierend problematische weil lange Rettungswege hinzu. Fakt ist somit, dass aus Sicht von Kitzbühel Tourismus ein Krankenhaus in Kitzbühel unerlässlich und in diesem Sinn eine tragbare Gesamtlösung für die Regionen Kitzbühel und Kufstein gefordert ist!“
In Verantwortung für seine Gäste und im Interesse der einheimischen Bevölkerung mache sich Kitzbühel Tourismus stark für das Thema Krankenhaus Kitzbühel, so Harisch. Er sehe sich gerade jetzt ermutigt sich zu Wort zu melden, weil das Land Tirol in jüngster Zeit Verständnis für die diesbezüglichen Belange der Sportstadt Kitzbühel signalisiert hat.