Tourismusverband Hohe Salve erhöhte den Promillesatz
Hopfgarten | Eine Kapitalspritze verordnete sich der Tourismusverband Hohe Salve: Die Vollversammlung stimmte mit großer Mehrheit der Erhöhung des Promillesatzes sowie der Aufenthaltsabgabe zu.
2012 wird wieder ein arbeitsreiches Jahr für den Tourismusverband: Im Rahmen der Versammlung wurden die Ergebnisse eines Strategieworkshops präsentiert. Diese Ziele sollen bereits in der nächsten Zeit schrittweise umgesetzt werden.
Werner Taurer von der ausführenden Agentur Kohl & Partner erläuterte: „Alle setzen auf Ski, Wandern und Radeln. Man muss etwas finden, um sich abzuheben.“ Vor allem das Thema Radfahren sieht die Agentur als große Chance für die Salve. Aber auch die Größe des Skigebiets spreche für die Region sowie das ergänzende Rahmenangebot.
Schwächen ortet Taurer in den mangelnden Leitbetrieben der Salve. Außerdem fehlen überregional bekannte Events oder Attraktionen. Langfristig soll sich die Salve als Destination nicht zuletzt für die Skianfänger etablieren. Dafür fehlt in Itter noch eine attraktive Übungswiese. Pläne dafür gibt es bereits.
Um für die kommenden Jahre sowohl was Marketing als auch Investitionen angeht gerüstet zu sein, ließ der Verband über eine Erhöhung des Promillesatzes von acht auf zehn Promille abstimmen. Gleichzeitig hatten die Mitglieder über eine Anhebung der Aufenthaltsabgabe von 60 Cent auf einen Euro zu befinden – exklusive Hopfgarten und Itter, die bereits einen höheren Satz haben. Das Votum fiel eindeutig aus: Der Promillesatz wurde mit 866 zu 108 Stimmen abgesegnet, die Aufenthaltsabgabe mit 911 zu 58. Elisabeth Krista