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Kitzbüheler Anzeiger
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Euregio-Präsidentin Barbara Schwaighofer läutete die Gesprächsrunden ein. Im Bild mit v.l. Organisator Toni Ferk, Patrick Schönauer (stv. Geschäftsstellenleiter WK Kitzbühel) sowie Euregio-Vizepräsident Ober-Bgm. Andreas März.

Topf sucht Deckel im Schloss Kaps

Die branchenübergreifende Geschäftskontaktemesse „Topf sucht Deckel“ ist schon seit fünf Jahren im Raum Tirol – grenzübergreifend mit Bayern – etabliert. Vergangene Woche machte sie Station in Kitzbühel im Schloss Kaps. Mit 120 Anmeldungen war das länderübergreifende Business-Speed-Dating restlos ausverkauft – wie übrigens bisher jede dieser Veranstaltungen.

Euregio-Präsidentin Barbara Schwaighofer ist überzeugt von dem Konzept: „Wir haben 2023 eine Umfrage gestartet, welche Kooperationen dadurch zustande gekommen sind. Bei 120 Anmeldungen haben sich 100 fortführende Kontakte ergeben. Es sind insgesamt 48 Kooperationen entstanden. 52 Prozent haben die Kontakte weitergepflegt. Dadurch haben sich auch Umsätze ergeben – und zwar in einem sechsstelligen Bereich.“ Zusammenfassend lasse sich sagen, dass auch etwas dabei herausspringe, wenn man die auf der Messe geknüpften Kontakte aktiv für sich nutzt. Sprich: Nur „Deckel auf, Deckel zu“ ist zu wenig.

Moderiertes Kontakteknüpfen
Der Aufbau des Speed-Datings gehorcht bestimmten Regeln, und ist sehr zielgerichtet. Somit bliebt es nicht nur bei einem lockeren Netzwerk-Event. „Das Erfolgsgeheimnis liegt in der Möglichkeit des moderierten Kontakteknüpfens mit gleichgesinnten Unternehmen und in der Geschäftsanbahnung mit der regionalen Wirtschaft“, unterstreichen die Organisatoren von „Topf sucht Deckel“, Toni und Petra Ferk. In Kitzbühel waren 120 Personen angemeldet, 343 Gesprächswünsche wurden berücksichtigt – das ganze fand an 40 Tischen statt.

Patrick Schönauer, stv. Geschäftsstellenleiter der Wirtschaftskammer Kitzbühel, betonte im Rahmen der Eröffnung: „Ich muss gar nicht weit schauen: Vor der Haustüre sind oftmals die besten Business-Partner, die wichtigsten und vor allem die nachhaltigsten Partner.“ Euregio-Vizepräsident Andreas März, Oberbürgermeister der Stadt Rosenheim, unterstrich die Bedeutung des überregionalen Treffens: „Die Mentalität in Tirol und Bayern ist ja eine ähnliche.“ Somit seien die Erfolgsaussichten groß. „Vielleicht kommt man ja nicht unbedingt hierher, weil man schon etwas sucht. Aber wenn man überhaupt nicht herkommt, gibt es gar keine Chance, etwas zu finden.“

Neben den praktischen Austauschmöglichkeiten gab es zudem einen theoretischen Input: Josef Willkommer von der „TechDivision GmbH“ gab einen Ausblick auf die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

Wetterfeste Teilnehmer
Das Business-Speed-Dating der Unternehmer musste heuer widrigsten Umständen trotzen – just in den ersten Minuten des Treffens wurde Kitzbühel von einem schweren Unwetter heimgesucht. Doch davon ließen sich weder Organisatoren noch Teilnehmer entmutigen. Schnell wurde umgeplant und umgebaut, somit stand dem bewährten Ablauf nichts mehr im Wege. Barbara Schwaighofer: „Wenn uns irgendetwas heute besonders aufgefallen ist, dann dass die Unternehmer wetterfest sind – selbst bei einem Winterausbruch im Sommer.“

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