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Tödlicher Kletterunfall am Wilden Kaiser

Kirchdorf | Zwei deutsche Staatsangehörige (Mann, 49 Jahre alt; Frau 29 Jahre alt) beabsichtigten am gestern im Wilden Kaiser, am Fleischbankpfeiler die Kletterroute „Pumprisse“, Schwierigkeitsgrad VII, „überschlagend“ zu klettern. Die erste Seillänge wurde von der Frau geführt, während die zweite Seillänge vom Mann geführt wurde. Der Mann hielt sich nach etwa 25 gekletterten Metern mit einer Hand an einer Felskante fest, als ein großes Stück Fels ausbrach und gegen 11.50 Uhr auf die darunter stehende und sichernde Frau stürzte. Die Frau erlitt schwerste Schädelverletzungen und dürfte sofort tot gewesen sein. Der Kletterer stürzte daraufhin vermutlich etwa 5 bis 6 Meter ab, blieb aber unverletzt. Er wurde vom Notarzthubschrauber „Heli 3“ geborgen und ins Tal geflogen, wo er von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut wurde. Geländebedingt konnte die Leiche der verstorbenen Frau nicht vom Hubschrauber geborgen werden, sondern musste von der Bergrettung Kufstein terrestrisch geborgen werden. Anschließend wurde die Leiche vom Polizeihubschrauber ins Tal geflogen. Im Einsatz waren 8 Mann der Bergrettung Kufstein, 2 Personen des Kriseninterventionsteams, zwei Alpinpolizisten sowie zwei Hubschrauber.

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