badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

Tischlerei Sepp Hofer rüstet auf

Halbzeit auf der Groß-Baustelle der Tischlerei Sepp Hofer: Der Rohbau ist fertiggestellt, jetzt geht es an den Innenausbau. Die Höhe der Investitionen: zwei Millionen Euro.

Oberndorf | Am 15. März fuhren die Baumaschinen auf, im Herbst soll der neue Zubau eröffnet werden. „Der Betrieb ist aus allen Nähten geplatzt. Mit unserem Bauvorhaben schaffen wir nicht nur mehr Raum, sondern auch neue Kapazitäten“, schildert Firmenchef Sepp Hofer gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger.

Im Anschluss an das bestehende Betriebsgebäude im Oberndorfer Gewerbegebiet entsteht derzeit eine neue Produktionshalle, in der die Maschinen der Tischlerei Platz finden werden. Die alte Werkstatt wird dann zu einer Handwerkstatt umgebildet: „Für jeden Mitarbeiter wird dort ein eigener Arbeitsplatz mit Hobelbank bereit stehen“, erläutert Sepp Hofer.

Stolz ist der Firmenchef auf eine neue Technologie, die in seinem Unternehmen Einzug halten wird:  Ein computergesteuerter Kran im Plattenlager, der die Plattenaufteilsäge automatisch beschickt, soll den Arbeitsalltag erheblich erleichtern. Weiters entsteht ein neuer, 500 Kubikmeter großer Silo sowie ein neuer Spritzraum. Der Schauraum im ersten Obergeschoss des Gebäudes wird erheblich vergrößert. Die Gesamtinvestitionskosten betragen rund zwei Millionen Euro.

Vom Ein-Mann-Betrieb zur Großtischlerei

Das Unternehmen ist in den vergangenen 28 Jahren kontinuierlich gewachsen, die Anfänge waren allerdings bescheiden: 1985 gründete Sepp Hofer seine Tischlerei in einer Garage auf dem elterlichen Bauernhof in Oberndorf. Schon zwei Jahre später übersiedelte er in das an der Pass-Thurn-Bundesstraße gelegene Oberndorfer Gewerbegebiet, wo er ein 2.000 Quadratmeter großes Grundstück angekauft und die darauf befindliche Autowerkstatt in eine Tischlerei umgebaut hatte. Moderne Maschinen wurden angeschafft und der Mitarbeiterstab auf 13 erweitert.

Mittlerweile sind in der Tischlerei Sepp Hofer 25 Mitarbeiter, darunter sechs Lehrlinge, beschäftigt, die sich um individuelle Planung und Design, um Möbel und Inneneinrichtung nach Maß bemühen. Ein weiteres starkes Standbein  des Unternehmens ist die Übernahme der kompletten Bauorganisation: „Für ein Projekt organisieren und koordinieren wir alle beteiligten Gewerke“, schildert Sepp Hofer. Seine Philosophie: „Wir sind kein sturer Handwerksbetrieb, sondern wir erfüllen individuelle Kundenwünsche.“ 80 Prozent Stamm- und 20 Prozent Neukunden geben ihm  alljährlich Recht.

Unternehmer Sepp Hofer vergrößert auch seinen Mitarbeiterstab: Drei oder vier weitere Tischler werden noch aufgenommen. Alexandra Fusser

Suche