Tina Schiechtl krönte sich zur Staatsmeisterin
Kitzbühel | Seit mehr als einem Jahr trainiert Tina Schiechtl wie auch Yvonne Meusburger oder Patricia Mayr bei Hakan Dahlbo in dessen Int. Tennis-Schule in Seefeld, seither hat sie die Freude am Tennissport wieder gefunden. Das heißt schon etwas, denn die 26-jährige Kitzbühelerin ist das ganze Jahr über als Tennis-Profi in der Welt unterwegs.
Da, wo sie am 25. September 2006 einmal stand, nämlich auf Rang 230 der Weltrangliste, möchte die Rechtshänderin, die insgesamt acht ITF-Turniere gewann, wieder zurückkehren. „Anfänge sind gemacht“, erzählt die Kitzbühelerin und meint damit ihren Turniersieg beim 10.000 US-Dollar-Turnier von Jakarta (Indonesien) oder das 10.000 US-Dollar-Sandplatzturnier von Kairo, als sie im Finale Channel Simmons in drei Sätzen unterlag oder das 10.000 US-Dollar-Turnier von Basseno del Grappa Anfang September. Im Semifinale bezwang sie Alice Moroni mit 6:4 und 6:1, im Finale unterlag sie dann Paola Cigui nach guter Vorstellung im ersten Satz mit 4:6 und 1:6.
„Ich bin schnell auf den Beinen, mache wenige Fehler!“, so beschreibt sich Tina Schiechtl selbst. Ihre Gegnerinnen bei den Tiroler Landesmeisterschaften in Kufstein können davon ein Lied singen. Steffi Haidner (TC Wörgl) unterlag 3:6 und 1:6, Isabella Reibmayr („gegen Tina muss man jeden Punkt zweimal machen“), eine weitere Wörgler Bundesligaspielerin, 1:6 und 0:6, Finalgegnerin Lisa Wegmair (TC Schwaz) 2:6 und 1:6.
Übrigens, Tina Schiechtl, die sich auch in diesem Jahr dank eines Zweisatzfinalerfolgs über das durch eine Kehlkopfentzündung geschwächte Supertalent Nikola Hofmanova zum zweiten Mal in Folge den Staatsmeistertitel sicherte, schwingt für den TC Salzburg in der 1. Bundesliga das Racket. RS