
Tim Wafler weiter in Form
Beim prominent besetzten Bahnrad-Wochenende im tschechischen Brünn präsentierte sich Wafler in Topform und sammelte wertvolle Punkte für das UCI-Ranking.
Am Samstag stand das Omnium am Programm, das mit 52 Athleten aus 18 Nationen fast EM-Niveau hatte. Wafler meisterte nicht nur die Qualifikation souverän, sondern lag auch bis zum abschließenden Punkterennen auf Podiumskurs. Letztlich wurde es Rang fünf – ein Ergebnis, das der Tirol KTM Cycling-Profi trotz verpasster Medaille positiv einordnet: „Ich bin aus dem vollen Training heraus gefahren, ohne gezielte Bahnvorbereitung. Dafür ist der fünfte Platz bei diesem Feld mehr als solide.“
Im anschließenden Madison, das er gemeinsam mit Max Schmidbauer bestritt, kam das heimische Duo ebenfalls auf Rang fünf.
„Ich bin aus dem vollen Training heraus gefahren, ohne gezielte Bahnvorbereitung. Dafür ist der fünfte Platz bei diesem Feld mehr als solide.“
Tim Wafler
Am Montag folgte der GP Austria, der aufgrund fehlender Alternativen ebenfalls in Brünn stattfand. Wafler hatte ein Mammutprogramm zu bewältigen: ein Omnium am Vormittag, ein Scratch-Rennen zu Mittag und erneut ein Madison am Nachmittag – sechs Rennen innerhalb von rund sieben Stunden. Im Omnium fuhr der aktuell Weltranglistenerste auf Platz drei, im Scratch belegte er Platz sechs. Im abschließenden Madison – diesmal mit Raphael Kokas, mit dem er 2024 U23-Europameister wurde – holte das Duo ebenfalls Bronze.
„Alles in allem bin ich mit dem Wochenende zufrieden. Ich habe viele UCI-Punkte gesammelt, und die Form stimmt. Natürlich wäre in einigen Rennen noch mehr möglich gewesen, aber als Weltranglistenerster wird man permanent beobachtet – das macht es nicht leichter“, resümierte Wafler.