
Tiefgarage Fleckalmbahn: Letzter Winter vor Neubau
Der Kirchberger Gemeinderat gab in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht für die Flächenwidmung bzw. den Bebauungsplan für ein neues Parkhaus neben der Talstation der Fleckalmbahn.
Pläne für die Neuerrichtung der in die Jahre gekommenen Garage werden bei der Bergbahn AG Kitzbühel ja schon länger gewälzt – bereits im April des Vorjahres wurde bekannt, dass die Bergbahn nicht nur die Garage neu bauen will, sondern auch ein Hotel mit maximal 250 Betten entstehen soll, das vor allem sportaffine, junge Gäste und Familien anlocken soll, wie der Anzeiger damals berichtete. Bereits damals war klar, dass für die Garage, die im Jahr 1991 errichtet wurde, dringender Handlungsbedarf besteht. Das bestätigt auch der Vorstand der Bergbahn AG, Anton Bodner. Die bestehende Tiefgarage darf noch einmal, bis Ende des kommenden Winters, genutzt werden. Ein statisches Gutachten liegt bereits vor.
Neubau ist an derselben Stelle geplant
Das Bauprojekt ist bereits eingereicht. Geplant ist ein Neubau an derselben Stelle, etwas größer als die bestehende Anlage. Idealerweise sollen die Arbeiten noch im Herbst dieses Jahres starten. Ein wesentliches Element ist dabei die bestehende Rückwand, die als Baugrubensicherung dienen soll. Mit vielen Fertigteil-Elementen soll die Bauzeit verkürzt werden. Ziel der Bergbahn ist es, die neue Garage bis spätestens zur Wintersaison 2026/27 fertigzustellen. Auch wenn vorerst nur die Garage neu gebaut wird, werden die im Vorjahr angekündigten Hotelpläne seitens der Bergbahn weiterverfolgt, wie Bodner auf Anfrage klarstellt.
Die Ausrichtung des Projekts sei klar: Die Konstruktion soll so ausgelegt werden, dass ein späteres Aufsetzen eines Hotelprojekts möglich ist. Es gäbe auch bereits Interessenten, so Bodner. Es sei ihm ein großes Anliegen, dieses Vorhaben weiterzuverfolgen – unter Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen.
Neue Garage mit zusätzlichen Plätzen
„Die neue Garage wird im Wesentlichen ähnlich wie die bestehende sein, jedoch mit ein paar zusätzlichen Parkplätzen“, klärt der Bergbahnvorstand auf.
Oberhalb soll eine spätere Bebauung möglich bleiben.