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Kitzbüheler Anzeiger
GVSt.Johann_12_2025_Klausner
Nicht nur Bürgermeister Stefan Seiwald (Mitte) informierte über die Gemeinde, auch die Gemeinderäte waren anwesend.

Thema Verkehr brennt unter den Nägeln

Das Thema Unterbürg und die damit einhergehende Volksbefragung ist in St. Johann zwar in aller Munde – bei der Gemeindeversammlung am Dienstagabend war sie jedoch kaum Thema. Nur einige wenige Fragen zum Thema Verkehr und zu den Grundstückspreisen wurden gestellt. Wie Bürgermeister Stefan Seiwald ankündigte findet am Montag (16. März) noch eine Informationsveranstaltung zum Thema Verkehr statt.

Hochwasserschutz und Blackoutvorsorge

Nicht nur Seiwald informierte über laufende und zukünftige Projekte, alle Gemeinderäte sowie die zuständigen Mitarbeiter der Gemeinde standen ebenfalls Rede und Antwort. Hochwasserschutz, Kanalbau, Wasserversorgung und auch die Blackout-Vorsorge stehen auf der Agenda weit oben. Seiwald informierte auch über das Haus der Generationen, dass in den nächsten Jahren realisiert werden soll. Er wies daraufhin, dass, trotz des erst vor wenigen Jahren erbauten „KIM“ weiter Bedarf in der Kinderbetreuung gegeben ist und daher auch im Haus der Generationen weitere Kindergartengruppen vorgesehen sind. St. Johann sei eine weitere wachsende Gemeinde. Allein in den letzten Jahren wurden 160 Wohnungen errichtet. St. Johann sei für die Wirtschaft ein attraktiver Standort, vor allem auch im Bereich der Pflege. Über 100 Dienstleister gibt es bereits.

"St. Johann ist nach wie vor einer der finanzstärksten Gemeinden Tirols."
Bürgermeister Stefan Seiwald


Das Thema Geld ließ der Bürgermeister ebenfalls nicht aus. Die Gemeinden leiden unter der Rezession. Das sei auch in St. Johann nicht anders. Die Kommunalsteuer drohe zu kippen meinte er. „Wir haben zwar viele Mitarbeiter im Krankenhaus, beim Bundesheer und in den Schulen“, so Seiwald. Diese Institutionen sei jedoch Kommunalsteuerbefreit – hier fließe also kein Geld in die Gemeindekasse. „Trotzdem ist St. Johann einer der finanzstärksten Gemeinden Tirols“, stellte der Bürgermeister klar.

Egger- sowie Bacherkreuzung werden entschärft

Ein Thema, dass die St. Johanner besonders unter die Nägel brennt ist der Verkehr. Wie Seiwald ankündigte, sind die Planungen für den Umbau der Eggerkreuzung abgeschlossen. Eine weitere Entschärfung ist für die Bacherkreuzung geplant – hier müssen noch Verhandlungen geführt werden. Der Anregung in der Meranerstraße im Dorfzentrum eine 30er-Zone zu verordnen, musste der zuständige Gemeindemitarbeiter, Alexander Hronek, eine Absage erteilen. Dabei handele es sich um eine Landesstraße – die Hochkönig Bundesstraße – daher sei hier das Baubezirksamt zuständig. .

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