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Kitzbüheler Anzeiger

Theater, das das Publikum berührt

Am 23. Oktober wurde das bislang fünfte Stück von Monika Steiner (ehemals Wörgötter) uraufgeführt. Mit „Daniel, Briefe an seine Mütter“, hat sich die 33-jährige Verfasserin, die auch Regie führte, mit einem sehr schwierigen Thema auseinandergesetzt, das in dem Drei-Akter einfühlsam von unterschiedlichsten Seiten beleuchtet wurde.

Der 25-jährige Adoptivsohn Daniel ist auf der Suche nach seiner richtigen Mutter, weil er bald heiraten will. Die todkranke Frau wünscht sich ebenfalls verzweifelt ein Wiedersehen, weil sie wegen ihrer „Jugendsünde“ größte Schuldgefühle hegt. Beide wissen nicht, dass bei der Adoption noch andere Fakten mit im Spiel waren, doch als das Treffen mit Mutter und Schwester schließlich stattfindet, kommen schwerwiegende Wahrheiten zutage. Monika Steiner, der das dramatische Stück in nur vier Abenden „aus der Feder geflossen“ ist, hat selbst eine Halbschwester und kennt aus dem Bekanntenkreis auch die Problematik um vergeblichen Kinderwunsch. „Ich bin seit sieben Jahren bei der Heimatbühne und sehr dankbar, dass sie diese Herausforderung so bravourös meistern“, so Steiner. Lob gab es für Autorin und Schauspieler auch von Kultur-Landesrätin Beate Palfrader. sura
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