
Tennis Saison zu Ende
Die Tennis Mannschaftsmeisterschaft ging in den vergangenen Tagen zu Ende. In den allermeisten Ligen waren auch Mannschaften aus dem Bezirk vertreten. Insbesondere die Kitzbüheler zeigten besonders auf. Beinahe in jeder Tabelle ist der KTC ganz oben mit dabei. Doch nicht nur sie waren erfolgreich, auch andere Teams machten auf sich aufmerksam. Vor allem die schier unglaubliche Landesliga Ost, in der beinahe alle Vereine am letzten Spieltag gegen den Abstieg spielten, ist wohl besonders hervorzuheben.
KTC feiert Saison der Superlative
Dass in Kitzbühel jährlich die besten Tennispieler der Welt im Rahmen der Generali Open aufschlagen, ist mittlerweile wohl jedem bekannt. Doch auch abseits des großen Tennisturnieres feiert man Jahr für Jahr großartige Erfolge auf der Anlage des Clubs. An die erst vor kurzem abgeschlossene Meisterschaftssaison wird man sich wohl noch lange erinnern.
Nicht nur die Herrenteams wussten zu beeindrucken, auch die Nachwuchsspieler zeigten, dass mit ihnen in den nächsten Jahren zu rechnen ist. Präsident Markus Bodners Aufstiegsvision für alle Herrenmannschaften wurde Realität – und das auf beinahe perfekte Art und Weise. Nur eine einzige Partie verloren alle drei Teams zusammengerechnet in der ganzen Saison.
Allgemeine Herren spielten groß auf
Beinahe ungeschlagen beendete die 1. Mannschaft die Saison in der zweithöchsten Liga in Tirol, nur drei Matches (davon ein w.o.) gingen verloren. „Local-Hero“ Yannick Penkner, der aus Oberndorf stammende Neuzugang Jonas Küstür und Nachwuchstalent Dominic Messenlechner hatten großen Anteil an den Erfolgen. Die Mannschaft der etwas älteren Generation –der über 70 Jährigen – konnte sich den Titel in der Landesliga sichern. Im Herbst rittert außerdem die Herren 55er Mannschaft um den Aufstieg in die Bundesliga – es wäre das vierte Team aus Kitzbühel, welches in der höchsten Liga vertreten ist.
„Vor der Saison habe ich zu den Jungs gesagt, sie dürfen mir die Haare abschneiden, wenn sie die Aufstiege schaffen.“
Markus Bodner, KTC Präsident

Herren, Damen und der Nachwuchs
In dieser abgelaufenen Saison gilt mit Blick auf die Tabellen das Motto: Egal wohin man schaut, der KTC ist ganz vorne dabei. Nicht nur die Herren feierten große Erfolge, auch die Damen und der Nachwuchs konnte triumphieren. Insgesamt vierzehn Mannschaften des Vereins wurden Meister, eine beeindruckende Zahl.
Nachdem man nun in der höchsten Liga Tirols spielt, will man sich dort etablieren und in Zukunft den Aufstieg in die Bundesliga schaffen, so Bodner. Desweiteren sei es essenziell, dass der Nachwuchs nachrückt und deswegen schaue man besonders auf eine gute Infrastruktur sowie beste Trainingsbedingungen.
Projekte fördern und weiter ausbauen
„Wir wollen die Nummer Eins in Tirol werden und den eingeschlagenen Weg fortführen“, so der Präsident. Das Motto ist klar: Man möchte die Entwicklung beibehalten und sich weiter verbessern. Einen Vorteil hat der Verein gegenüber vielen anderen aus der Region: eine Halle, in der sowohl im Sommer als auch im Winter gespielt werden kann. Eine solche ist unter anderem Voraussetzung, damit eine Mannschaft in der Tiroler Liga antreten darf.
Wird es dem Verein gelingen, eine so erfolgreiche Saison zu wiederholen oder gar zu verbessern? Momentan scheint es so, als würde der KTC alles richtig machen. Keine guten Nachrichten für die sportliche Konkurrenz.
Hochspannung bis zum Schluss in der Landesliga
Wer hätte vor der Saison vorausahnen können, dass es am letzten Spieltag zu einem wahren Krimi um den Abstieg kommen würde? Oberndorf und das Team aus Mayrhofen waren am Ende die beiden Leidtragenden: Sie beendeten die Saison auf den Abstiegsplätzen. Während Kitzbühel sich ungeschlagen den Meistertitel sicherte, kämpften dahinter alle anderen Mannschaften (bis auf Ellmau) um den Verbleib in der Liga.
Rechenspiele und das große Bangen
Fieberbrunn sicherte sich den Klassenerhalt erst eine Woche später. Sie mussten zuhause auf ihrer Anlage noch ein Nachtragsspiel gegen Kitzbühel absolvieren. Mit Wörgl, Hopfgarten, Fügen und Mayrhofen beendeten die Saison gleich vier Clubs punktegleich. Hier musste das direkte Duell – teilweise sogar die Differenz zwischen den insgesamt gewonnen und verlorenen Matches – herhalten. Die Tennisspieler begannen zu rechnen und zu spekulieren, welches Ergebnis denn am Ende reichen würde. Keinem Team, außer dem Meister, gelang es, eine positive Punkteanzahl vorweisen.
Im nächsten Jahr können in der Landesliga mit Fieberbrunn und Hopfgarten zwei Vereine aus dem Bezirk wieder um den Aufstieg in die Tiroler Liga kämpfen. An ein derart spannendes Saisonfinish wird man sich wohl noch lange erinnern
Tabelle und alle Ergebnisse
Nachwuchs Mannschaft siegt in der Bezirksliga
Kinder und Jugendliche sind eine wichtige Zielgruppe für den Tennissport und alle Vereine. Gewinnt ein Team, welches beinahe nur aus Spielern in diesem Alter besteht eine ganze Liga, ist es etwas besonderes. Dies gelang der KTC Truppe rund um Mannschaftsführer und Jugendwart des Vereins, Thomas Roßner. Einmal verlor das Team gegen die Mannschaft aus Kirchdorf, welche am Ende den zweiten Platz in der Bezirksliga belegte. Hopfgarten wurde Dritter, Kössen punktegleich Vierter. Westendorf, St. Johann und Fieberbrunn beendeten die Saison auf den Plätzen fünf, sechs und sieben.
Going verpasste Meistertitel knapp
Bei den Damen war Kirchbichl am Ende eine Klasse für sich und gewann ungeschlagen die Liga, Going landete auf Platz zwei. Dahinter folgten die Mannschaften aus Fieberbrunn, Westendorf, Oberndorf, Brixen und Hopfgarten.
Tabelle und alle Ergebnisse
