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Tenn, Stoi und die Hoamat

Die Landschaft der Region Kitzbühel ist bis heute von der Landwirtschaft stark geprägt. In einer Höhe zwischen 600 und knapp 2.000 Meter gelegen, sind es die Höfe, Almen, Stadeln und Weiden, die in den sanften Grasbergen der Kitzbüheler Alpen eine unverwechselbare Kulturlandschaft entstehen haben lassen.

Die Kitzbüheler Bauernhöfe – überwiegend einzeln stehende, Wohnhaus, Stall und Tenn unter einem Dach vereinende Mittelflurhöfe – und ihre Besitzer werden ihrer Bedeutung entsprechend in einer diesen Sommer erscheinenden umfassenden Monographie  Dr. Monica Joast vorgestellt.

Das Museum Kitzbühel nimmt die Publikation zum Anlass für eine Sonderausstellung mit dem Thema „Kunst vom Bauernhof“.

Für die Künstler der Zwischenkriegszeit war der Bauernhof ein beliebtes Motiv. Tiroler Maler – gezeigt werden Bilder von Gustav Bechler, Andreas Einberger, Friedrich Hell, Oskar Mulley, Wilhelm Nicolaus Prachensky und Alfons Walde – haben den Berghof als Teil der Landschaft verstanden und in den 1920er Jahren einen bis heute unverwechselbaren Bildtypus kreiert.

Die Bildhauer Erich Ruprechter, Lois Fasching, die beide einen Hof bewirtschaften und die Malerin Christa Mayrhofer, die ihre Kuhporträts vor dem Modell im Stall malt, zeigen eine heutige künstlerische Auseinandersetzung mit der Landwirtschaft. Mit einem leichten Augenzwinkern werden hier Architektur, Vieh- und Vorratshaltung am Hof begreifbar gemacht.

Öffnungszeiten: 4. Juli bis 14. September täglich 10 bis  17 Uhr (2. August geschlossen). 16. September  bis 4. Oktober Dienstag bis Samstag 10 bis 13 Uhr.
www.museum-kitzbuehel.at
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