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Kitzbüheler Anzeiger

Tempolimit in der Warteschleife

Im Dezember 2013 bzw. im Juni 2014 fixierte die Gemeindeführung ein Tempolimit für die Rerobichlstraße. Bislang ist von den 30er und 50er Tafeln aber noch nichts zu sehen.

Oberndorf | Die Rerobichlstraße ist eine beliebte Abkürzung. Nicht nur Einheimische nutzen die schmale Straße gerne, auch viele Auto- und Lkw-Fahrer lotst das Navigationsgerät über die Rerobichlstaße nach Oberndorf. Die Gemeindeführung und Anrainer stehen dem beinahe machtlos gegenüber, denn eine öffentliche Straße darf von jedermann benützt werden. Um wenigstens den Rasern Herr zu werden und die Strecke als „schnellste“ aus den Navigationsdatenbanken zu löschen, hat der Oberndorfer Gemeinderat im Dezember 2013 die Weichen für eine Geschwindigkeitsbegrenzung gestellt. In der Sitzung vom 17. Juni 2014 wurden die eingemessenen Punkte für die Tafeln beschlossen.

Unterlagen werden erst ans Land übermittelt

Auf ein Aufstellen der Tafeln warten die Anrainer aber seither vergebens. „Es ist ein umfangreiches Unterfangen. Es musste vermessen werden und ein Verkehrsgutachten war notwendig“, erklärt Amtsleiter Richard Ziepl. Jetzt seien aber alle Unterlagen vorhanden und das gesamte Projekt wird bis spätestens Anfang nächster Woche dem Land Tirol übermittelt. „Das Land wird für die Bearbeitung auch noch ein paar Wochen benötigen, sobald wir das Ok haben, werden wir die Tafeln aber umgehend aufstellen“, bittet Ziepl um noch ein wenig Geduld.

Die Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten dann ab dem Zeitpunkt, wo die Tafeln aufgestellt sind. Ungefähr zwölf Tafeln mit 30er und 50er Beschränkungen werden an verschiedenen Stellen platziert.

Ausschreibung für weitere Maßnahmen

Auch die Ausschreibung für weitere Maßnahmen an der Rerobichlstraße, wie neue Höcker, wurde bereits gestartet. „Die Angebotseröffnung wird Mitte April erfolgen, dann werden wir sehen, was wir wann umsetzen können, denn das hängt auch vom Budget ab“, erklärt der Amtsleiter. Johanna Monitzer

Bild: Das Tempolimit am Rerobichl wurde noch nicht umgesetzt. Foto: Monitzer

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