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Kitzbüheler Anzeiger

Taxis werden aus Kitz verbannt

Kitzbühel | Die Taxi‘s werden aus Kitzbühels Innenstadt verbannt. Neue Standplätze sollen für eine Beruhigung der Innenstadt sorgen.

Wenig Standplätze und viele Taxis, so ist die Situation in der Gamsstadt. Dies führt auch dazu, dass komplette Straßenzüge von den auf Kundschaft wartenden Transportunternehmen zugeparkt und mit Abgasen verseucht werden. Eine Tatsache, die sich vor dem „Fünferl“ täglich abspielt und bis zur Reischkreuzung hin­auf geht. Damit ist aber nun Schluss. In der Gemeinderatssitzung am Montag wurde eine Neuregelung beschlossen.

Die Zufahrten müssen für die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, Polizei und Rettung frei bleiben. Daher wird die bisherige Taxi-Zone vor dem Brixentaler-Tor in eine 24-stündige Ladezone umgewandelt und neue Nacht-Standplätze für die Taxis geschaffen.

In der Nacht dürfen die Fahrzeuge der Transportunternehmen nun bei der Aquarena, am Buswendeplatz am Hahnenkamm, Sterzingerplatz und vor dem Stadtspital auf Kundschaft warten. Tagsüber stehen ihnen die Standplätze in der Bichlstraße (max. 21 Meter), vor dem Hotel zur Tenne (falls keine Fußgängerzone) und vor dem Stadtspital (falls Fußgängerzone in der Innenstadt) zur Verfügung.

„Wir haben damit nicht die optimale Lösung gefunden, nur das Problem verschoben. Es wäre an der Zeit, dass sich auch die Kammer dieser Problematik annimmt und die Taxi-Lizenzen nicht so leicht vergibt“, spielt Straßenreferent Sigi Luxner den Ball an die Wirtschaftskammer.

Aufgrund der Anrainerbeschwerden wurde die ursprüngliche Variante mit der Bichlstraße gestrichen und die Taxis auf die anderen Standorte aufgeteilt. Dies wird wohl nun ein ständiges „Kreisfahren“ zur Folge haben.
Elisabeth M. Pöll

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