Tagebuch von Lisi Osl
Kirchberg | Hallo Leute! Das vergangene Rennwochenende in Münsingen ist nicht berauschend für mich verlaufen, in erster Linie, weil es mir körperlich nicht gut gegangen ist. Ich hatte Kopfweh und mir war übel. Angesichts dieser Umstände muss ich doch wieder zufrieden sein. Das Rennen war eher eine taktische Angelegenheit, ein Windschattenrennen, weil ich nicht an meine körperlichen Grenzen gehen konnte.
Für den Weltcupauftakt in Pietrmaritzburg bedeutet das andererseits aber auch wieder, dass ich mir einiges an Druck genommen habe. Auch bei mir gibt es schlechte Tage, an denen ich nicht vorne mitmische. Aber ich hoffe, dass dies am kommenden Samstag nicht der Fall sein wird.
Gerade sind wir unterwegs zum Münchner Flughafen. Ein Nachtflug nach Johannesburg und anschließend ein Inlandsflug weiter nach Pietrmaritzburg stehen uns bevor, irgendwann morgen mittags sollten wir dann landen.
Weil ich in den letzten Tagen und Wochen wirklich extrem hart trainiert habe, muss ich zusehen, dass ich mich in den nächsten Tagen noch etwas erhole, so dass das harte Training auf der Rolle auch wirken kann und ich in die Form komme.
Derzeit regnet es viel in Pietrmaritzburg. Ein Testrennen vor einigen Tagen soll eine reine Schlammschlacht gewesen sein. Davor fürchte ich mich ein wenig, aber dennoch überwiegt die Vorfreude. Foto: smpr