04. Dezember 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Ein Tag für die Bäuerinnen
Nach einem festlichen Einzug mit der Stadtmusik Kitzbühel und einem Festgottesdienst mit Stadtpfarrer Michael Struzynski begann im Rasmushof der informative Teil der 50-Jahr-Feier. Die überaus zahlreich erschienenen Bäuerinnen nebst Ehrengästen konnten einen interessanten Rückblick auf ein halbes Jahrhundert Bauernleben werfen, in dem sich manche tiefgreifende Veränderungen aber auch viele Werte von Bestand abzeichneten…
Wichtiges bleibt
“Meines Erachtens hat sich gar nicht so viel verändert, denn schon vor 50 Jahren war den Frauen das Selbe wichtig”, meint die Kirchberger Bezirksbäuerin Annelies Schweiger. “Gesundheit, Soziales, Bildung, Gemeinschaft, Ernährung, Kultur und Brauchtum – Alle diese Punkte standen damals im Mittelpunkt und tun es noch heute.” Dies sah man auch beim gezeigten Film aus den 50er Jahren aus dem Archiv der Landwirtschafskammer, wo die Arbeitswelt der Bäuerinnen dargestellt wurden. Wie sich manche Werte allerdings im Lauf der Zeit geändert haben – besonders was die Ernährung und Lebensweise betrifft – zeigte allerdings DI Wendelin Juen (Agrarmarketing Tirol) in einem nachdenklich stimmenden Referat auf.
Aktivste Vertreter
“Familie, Mann, Betrieb kamen immer zuerst und so sehr hat sich das nicht geändert. Wir haben uns in diesen 50 Jahren aber ständig bemüht, den Stellenwert der Bäuerinnen nach Außen zu ändern und hervorzuheben”, betont Schweiger.
Dass dies im Endeffekt recht gut gelungen ist, würdigten auch die anwesenden Ehrengäste. “Die Bäuerinnen sind die wichtigsten, hübschesten und aktivsten Vertreter unseres Standes nach außen hin”, so LA Josef Hechenbichler, “ohne sie geht gar nichts”. Allerdings haben die Bäuerinnen mit ihren gewonnenen Freiheiten und Ansehen heute auch noch viele Zusatzaufgaben zu bewältigen, von der Gästebetreuung bis hin zur Buchhaltung mit dem Computer. Dazu ist viel zusätzliche Ausbildung - und der Wille diese zu absolvieren - nötig.
Mehr Mut durch Bildung
“Die Bildung war ja von je her ein Anliegen und so waren die Bäuerinnen auch unter den ersten, die Computerkurse für Frauen angeboten haben. Es gibt inzwischen sehr viele Möglichkeiten, und das Bildungsangebot wird auch sehr gut angenommen, in erster Linie von den Frauen”, berichtet die Bezirksbäuerin. Ein Punkt, der auch von Bundesbäuerin LA Resi Schiffmann hervorgehoben wurde, die allerdings von den Frauen vehement forderte, sich in Funktionen wählen zu lassen. “Diesen Mut müssen die Frauen aufbringen, denn die Möglichkeiten wären eigentlich da”, so Schiffmann.sura
Wichtiges bleibt
“Meines Erachtens hat sich gar nicht so viel verändert, denn schon vor 50 Jahren war den Frauen das Selbe wichtig”, meint die Kirchberger Bezirksbäuerin Annelies Schweiger. “Gesundheit, Soziales, Bildung, Gemeinschaft, Ernährung, Kultur und Brauchtum – Alle diese Punkte standen damals im Mittelpunkt und tun es noch heute.” Dies sah man auch beim gezeigten Film aus den 50er Jahren aus dem Archiv der Landwirtschafskammer, wo die Arbeitswelt der Bäuerinnen dargestellt wurden. Wie sich manche Werte allerdings im Lauf der Zeit geändert haben – besonders was die Ernährung und Lebensweise betrifft – zeigte allerdings DI Wendelin Juen (Agrarmarketing Tirol) in einem nachdenklich stimmenden Referat auf.
Aktivste Vertreter
“Familie, Mann, Betrieb kamen immer zuerst und so sehr hat sich das nicht geändert. Wir haben uns in diesen 50 Jahren aber ständig bemüht, den Stellenwert der Bäuerinnen nach Außen zu ändern und hervorzuheben”, betont Schweiger.
Dass dies im Endeffekt recht gut gelungen ist, würdigten auch die anwesenden Ehrengäste. “Die Bäuerinnen sind die wichtigsten, hübschesten und aktivsten Vertreter unseres Standes nach außen hin”, so LA Josef Hechenbichler, “ohne sie geht gar nichts”. Allerdings haben die Bäuerinnen mit ihren gewonnenen Freiheiten und Ansehen heute auch noch viele Zusatzaufgaben zu bewältigen, von der Gästebetreuung bis hin zur Buchhaltung mit dem Computer. Dazu ist viel zusätzliche Ausbildung - und der Wille diese zu absolvieren - nötig.
Mehr Mut durch Bildung
“Die Bildung war ja von je her ein Anliegen und so waren die Bäuerinnen auch unter den ersten, die Computerkurse für Frauen angeboten haben. Es gibt inzwischen sehr viele Möglichkeiten, und das Bildungsangebot wird auch sehr gut angenommen, in erster Linie von den Frauen”, berichtet die Bezirksbäuerin. Ein Punkt, der auch von Bundesbäuerin LA Resi Schiffmann hervorgehoben wurde, die allerdings von den Frauen vehement forderte, sich in Funktionen wählen zu lassen. “Diesen Mut müssen die Frauen aufbringen, denn die Möglichkeiten wären eigentlich da”, so Schiffmann.sura